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van der Waals. 199 J. D. van der Waals. Statique des fluides (Melanges). Rapp, du congr. intern, de Phys. 1, 583—614, 1900. Der Leser findet in diesem Berichte die Principien wieder, welche der Verfasser im zweiten Theile seiner „Continuität“ aus einandergesetzt hat. Die Andeutungen von Problemen dieser Theorie, welche noch der Erledigung harren, werden für den sich speciell hiermit Beschäftigenden von Wichtigkeit sein. Rt. J. D. van der Waals. Sur la relation entre les modifications, subies par le volume specifique de la vapeur saturee et celui du liquide coexistant sous l’influence des variations de temperature. Arch. Näerl. (2) 5, 407—416, 1900. In dieser Arbeit entwickelt der Verf. eine sehr merkwürdige Diflerentialrelation zwischen den Compressibilitätscoefficienten und den Volumen von gesättigtem Dampf und coexistirender Flüssigkeit, deren Bestätigung durch das Experiment ein weiterer Schritt zur Entscheidung über die Frage sein würde, ob die moleculare At- traction einer Substanz thatsächlich von der Eigenschaft ist, dass sie zu einem (von der Temperatur abhängigen) Oberflächendruck führt. Zur Ableitung der in Rede stehenden Relation geht der Verf. von der Differentialgleichung aus, durch welche die Bewegung eines Punktes (v x , Xi) der Binodalcurve auf der van der WAALs’schen ^-Fläche definirt wird, wenn sich die Temperatur ändert, und welche der Verf. im zweiten Bande seiner „Continuität des gasförmigen und flüssigen Zustandes“ S. 104 angegeben hat: 0 = (v 9 — fi) ~—dxS + (x-y—x^ (--d dv 1 \ öv{ ovjdXi ) v 'xgpjgaq darin ist (v 2 , x 2 ) der zu (f 15 x T ) conjugirte Punkt, welcher den Zu stand der coexistirenden Phase ausdrückt, r die Temperatur und Für eine einfache Substanz lautet die Gleichung: und für die coexistirende Phase: , \ i 1 \ 3 di («2 — *h) ÖT" dv 2 = al — ov 2 \ v i> 2 / T