190 19 b. Zweiter Hauptsatz. Anwendung beider Hauptsätze. unter T c , CJ c , Mie die Werthe am kritischen Punkte und unter 7, 7' Constanten verstanden, die nur von der Substanz abhängen. Der Verf. hat schon in einer früheren Arbeit daraus für das specifische Volumen v des gesättigten Dampfes und für die Maximalspannung p bei der absoluten Temperatur T folgende Formeln hergeleitet: T c / T c \ /<a c \ 2 T ~ \t) h )' v ( v \ V C ~~ \V C >H \ ® / ’ Pc _ /Pc\ . /»A‘ «£ P \ p / H \ «/ Mlc’ in denen der Index H sich auf eine Substanz bezieht, für welche co constant ist. In der vorliegenden Arbeit verificirt der Verf. diese Formeln nach den Versuchen von Young, Täte, Amagat; er findet eine gute Uebereinstimmung mit einer Ausnahme, Schwefelkohlenstoff. Rt. Sydney Young. On the law of Cailletet and Mathias and the critical density. Phil. Mag. (5) 50, 291—305, 1900. Proc. Phys. Soc. London 17, 480—496, 1901. Cheni. News 81, 310, 1900. Ist D t die mittlere Dichtigkeit von Flüssigkeit und gesättigtem Dampf bei der Temperatur t°, so lässt sich das Gesetz von Cail letet und Mathias (Gesetz des „geradlinigen Durchmessers“) in folgender Form schreiben Dt == Dq -L- oc t, wo der Richtungscoefficient w mit der absoluten kritischen Tempe ratur und der kritischen Dichtigkeit in der Beziehung D c a = «• — steht, unter « eine Constante verstanden. Der Verf. prüft die Richtigkeit dieses Gesetzes an dreissig Substanzen und gelangt zu folgenden, am Ende seiner Arbeit an gegebenen Schlussfolgerungen: 1. Das Gesetz von Cailletet und Mathias ist sehr ange nähert, obwohl in den meisten Fällen nicht absolut richtig; es