Richarz. Planck. Trevor, van der Waals jr. Jougüet. 175 Darstellung der Entropie S durch eine specifische Wärme und die Aenderung von Sß mit der Temperatur. Nn. J. D. van der Waals Jr. The entropy of radlation. Proc. Acad. Amsterdam 2, 308—325, 1899. - 1 he entropy of radiations II. Proc. Acad. Amsterdam 3, 413 ' —421, 1900. Um das Entropieprincip für irreversible Vorgänge in der Form: „Die Entropie strebt einem Maximum zu“ genau formuliren zu können, ist es nothwendig, den Begriff der „Entropie der Strahlung“ („Entropie des Aethers“) einzuführen. Nach einer kritischen Be sprechung im Besonderen der PLANCK-BoLTZMANN’schen Discussion auf diesem Gebiete beweist der Verf. zunächst unter Anwendung des BoLTZMANN’schen H-Theorems den Satz, dass die Entropie eines Systems von Molecülen lediglich in Folge ihrer Zusammenstösse wachsen kann. Die Analogie dieser Untersuchungen bei Strahlungs erscheinungen findet der Verf., indem er die Molecüle als HERTz’sche Vibratoren derselben Periode betrachtet, welche (an Stelle von Stössen) der Einwirkung von Wechselströmen bestimmter Richtung, Intensität und Phase unterworfen sind, so dass also jedes Molecül beständig Stössen ausgesetzt ist. Im folgenden Abschnitt untersucht der Verf. als Analogon des MAXWELL’schen Vertheilungsgesetzes das Gesetz für die Vertheilung der elektrischen Kräfte in einem Raume, in welchem sich eine grosse Anzahl strahlender Molecüle befinden. Dabei wird voraus gesetzt, dass alle Molecüle mit genau derselben Periode schwingen, dass der DoppLER-Effect keine Periodenänderung verursacht, dass die Schwingungen in drei auf einander senkrechten Richtungen im Mittel gleichmässig auftreten und dass auch alle Phasen gleiche Wahr scheinlichkeit besitzen. Unter diesen Annahmen können auch Schlüsse auf die Vertheilung der Amplituden gezogen werden, wobei für die elektrische Beschaffenheit der Molecüle die LoRENTz’sche lonentheorie vorausgesetzt wird. Ilt. Jougüet. Le theoreme du tourbillon en Thermodynamique. C. R. 131, 1190—1191, 1900f. Angabe, dass das Wirbeltheorem sich ableiten lässt auf Grund der Annahme, dass die äusseren Einwirkungen ein Potential zu lassen und dass die Entropie jedes Elementes nur eine Function der Temperatur ist. Wro.