19 a. Allgemeine Wärmelehre. Erster Hauptsatz. J. S. Ames. Rapport sur l’equivalent mecanique de la chaleur. Rapp, congr. intern, de phys. Paris 1, 178—213, 1900 f. Zusammenstellung der Bestimmungen: 1) des mechanischen Wärmeäquivalentes, 2) der Schmelzwärme, 3) der Verdampfungs wärme des Wassers. Nn. Rudolf Mewes. Ueber die Grundlagen der mechanischen Wärme theorie. Dingi. Journ. 315, 347—350, 1900 f. Aus der Annahme, dass die absolute Volumausdehnung, nicht die verhältnissmässige, für gleiche Temperaturunterschiede stets die selbe ist, wird die Gleichung p(y — x) =p 0 (v 0 —x) ■ (1 4- «) T abgeleitet, in welcher v das Gesammtvolumen und x das der Mole- cüle darstellt. Ah. C. Babus. Hot water and soft glass in their thermodynamic rela- tions. Sill. Journ. (4) 9, 161—175 f. Beschreibung von Versuchen über die Löslichkeit von Glas in Wasser unter hohen Drucken. Bei 210° ist ein kritischer Punkt dadurch ausgezeichnet, dass sich hier Glas in Wasser klar löst. Vorher hat sich nur Wasserglas in coagulirtem Zustande gebildet. Sehr hervortretende Eigenschaften begleiten den allmählichen Ueber- gang zur vollständigen Lösung. Die Compressibilität des Wassers nimmt bei Temperaturen unter 210° sehr rasch zu, mit wachsender Temperatur über 210° ist sie sehr gering. Die Isotherme verläuft ähnlich wie die eines Dampfes, sie hat einen Wendepunkt. Das Glas schwillt durch die Aufnahme von Wasser bei hohen Drucken und höherer Temperatur sehr stark an; es verhält sich wie ein Colloidkörper. Es folgen einige Erörterungen über die Anwendbarkeit dieser Resultate auf geologische Erscheinungen. Nn.