verwendet war, der Strom einer Batterie von 20 000 Accumulatoren nach dem PnANTfi’schen System entweder direct oder nach Ein schaltung eines aus 300 belegten Glasplatten bestehenden Conden- sators geschickt; im ersten Falle zeigte sich das sogenannte weisse, im letzteren das Vierlinienspectrum. Aus der Gestaltung dieses Spectrums unter verschiedenen Umständen, insbesondere aus der Thatsache, dass das letztere Spectrum auch dann erscheint, wenn die Röhre anstatt mit trockenem Wasserstoff mit trockener, ver dünnter Luft oder mit trockenem Stickstoff beschickt wird, schliesst der Verf., dass man es bei diesem Spectrum überhaupt nicht mit einem Spectrum des Wasserstoffs, sondern mit einem solchen des Wasserdampfes zu thun hat, indem durch den Condensatorstrom Wasserdampf aus der Glaswandung befreit wird; dass trockener Wasserstoff in einem Glasgefäss überhaupt nicht existiren kann, wenn durch dasselbe ein Condensatorfunke geschickt wird, dass der Charakter der Spectrallinien des Wasserstoffs bezüglich der Breite und Intensität der Linien nicht sowohl von Druck und Temperatur, sondern von elektrischen Dissociationen herrührt und dass demnach die Schlüsse, die man aus den Spectralerscheinungen in Glasge fässen, bezüglich des Druckes und der Temperatur auf Sternen zieht, in deren Spectren gleichartige Erscheinungen beobachtet werden, nicht stichhaltig sind. Ly. W. Adams. The curvature of the spectral lines in the spectroheli- graph. The Astrophys. Journ. 11, 309—311, 1900. Wegen der grossen Länge des Spaltes in dem Spectrohelio- graphen des Yerkes-Observatoriums ist die Krümmung der Spectral linien sehr bedeutend, und es war zu erwarten, dass die Annähe rungsformel von Ditscheiner nicht überall ausreicht. Der Verf. hat nun einerseits die Abweichung von der Geraden der Linie Z = 3944 des Aluminiumspectrums in verschiedenen Höhen experi mentell bestimmt, indem er feine Drähte quer zum ersten Spalt ausspannte, andererseits eine strengere Formel abgeleitet. Die Be obachtungen stimmen mit der neuen Formel sehr gut überein; die durch die DiTSCHEiNEB’sche Formel dargestellte Curve schneidet die durch die neue Formel dargestellte zweimal; bis zum zweiten Schnittpunkte stellt auch die erstere Formel die Beobachtungen gut dar; von da ab werden die Differenzen immer grösser und liegen sämmtlich nach einer Seite. Ly.