Gleichen. Julius. See u. Peters. Murphy. 53 T. See and G. H. Peters. On the use of color screens for im- proving the definition of refracting telescopes. Astr. Nachr. 152, 177—180, 1900. Die Beobachtung, dass der Limbus des Neptun, als die Luft durch Höhenrauch verunreinigt war, schärfer erschien als sonst, ver anlasste die Verff., die Wirkung der Refractoren dadurch zu ver bessern, dass sie hinter dem Ocular desselben eine Zelle anbrachten, welche mit absorbirenden Flüssigkeiten gefüllt wird. Der hierdurch hervorgerufene Lichtverlust fällt bei hellen Objecten, Planetenbeob achtungen, nicht ins Gewicht. Als absorbirende Substanzen haben sich am besten bewährt Lösungen von Kaliumbichromat in Wasser, von Pikrinsäure und Pikrinsäure mit Kupferchlorid in Alkohol. Die Absorptionszelle ist unmittelbar hinter dem Ocular an dem Fernrohr befestigt. Durch diese Einrichtung gewinnt der Refractor hinsichtlich der Achromasie die Vorzüge des Reflectors, wird die atmosphärische Dispersion abgeschwächt, wird durch Aus schaltung der mehr brechbaren, durch Unregelmässigkeiten in der Atmosphäre stärker als Licht von grösserer Wellenlänge beein flussten Strahlen ein constanteres Bild erzeugt, werden durch Abblen- dung der äussersten Theile die einzelnen Diffractionsringe enger, so dass durch die dunkeln Zwischenräume zwischen ihnen leichter etwaige Begleiter der beobachteten Sterne gefunden werden, und wird die Irradiation merklich abgeschwächt. Ly. D. Murphy. A method of determining the luminosity curve of the solar Spectrum. The Astrophys. Journ. 11, 220—225, 1900. Mittels eines LuMMER-BRODHUN’schen Spectrophotometers wur den die Intensitäten je zweier benachbarten schmalen Streifen des Spectrums — der Raum zwischen den Wellenlängen 6880 und 4500 war in 63 Theile getheilt — mit einander durch Einstellung des einen Collimatorspalts auf gleiche Helligkeit verglichen. Da immer nur zwei benachbarte Streifen verglichen wurden, verursachte die geringe Verschiedenheit der Farbe keine Schwierigkeit. Die Re sultate sind, bezogen auf das Spaltbreitenverhältniss der beiden ersten Streifen — von grösster Wellenlänge — als Einheit, in Tabellen zusammengestellt, einmal für das benutzte Prisma und dann auf Wellenlängen umgerechnet, und in je einer Curve dar gestellt. Als Vergleichsquelle erwies sich das diffuse Licht des klaren Himmels am vortheilhaftesten; die geringe, von der Aende-