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46 11. Fortpflanzung des Lichtes. Spiegelung und Brechung. kerne dagegen erhält man bei Zugrundelegung von kreisförmigen Structurforineln, die also für die aromatischen Kohlenwasserstoffe den Vorzug zu verdienen scheinen. Glch. C. E. M’Clung. Refraction index and alcool - solvent power of a number of Clearing and mounting media. Chem. News 82, 88, 1900. Der Verf. giebt die mit dem PuLFRiCH’schen Refractometer für Natriumlicht ermittelten Brechungsindices einer grossen Anzahl von Substanzen, die für die Mikroskopie von Bedeutung sind, sowie den Minimalprocentgehalt des Alkohols, in welchem sich diese Sub stanzen ohne Trübung lösen lassen. Glch. Ch. Riviäre. Indice de refraction et dispersion du brome. C. R. 131, 671—672, 1900f. Da das Brom nur rothes Licht gut durchlässt, aber bereits gelbes stark absorbirt, so bietet die Bestimmung der Dispersion mittels der Prismenmethode grosse Schwierigkeiten dar; der Verf. verwendete deshalb die Interferenzmethode mit FizEAu’schen Streifen und erhielt damit bei der Temperatur 20° die folgenden Werthe: ; — 790,9 758,6 (4) 729 701,7 776,5 653,2 589 (D) n = 1,6280 1,6305 1,6330 1,6358 1,6389 1,6422 1,6543 Die Dispersion in diesem Spectralgebiet ist also sehr beträcht lich und übertrifft sogar diejenige des Schwefelkohlenstoffs. Auch die Abhängigkeit von der Temperatur ist sehr stark, beispielsweise nimmt der Brechungsquotient für die Linie A im Temperaturinter- ’vall [10°: 25»] von 1,6394 bis 1,6250 ab. Glch. J. Bogusky. lieber einige Eigenschaften der wässerigen Kalium nitritlösung. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. (5) 31, 543—551, 1899. [ZS. f. phys. Chem. 35, 373, 1900 f. Der Brechungsquotient der wässerigen Lösung von Kalium nitrit lässt sich als Function der Concentration darstellen durch die Formel: n D = 1,3336 + 0,0011559 P, wobei n D den Brechungsquotienten für die D-Linie bei 20° und P den Procentgehalt an Kaliumnitrit bedeutet. Glch. M. Rudolphi. Die Molecularrefraction fester Körper in Lösungen mit verschiedenen Lösungsmitteln. Habilitationsschrift, Darmstadt. Verl, von O. Maier, Ravensburg, 1900f. Die Frage, welchen Einfluss die Art des gewählten Lösungs-