30 41a. Allgemeines, Theorie der Gestirnbewegungen etc. Physique du Globe. 5 e Annee, inars 1884 ä Fevrier 1885. Bruxelles 1 vol. — Einzelne Aufsätze sind in den verschiedenen Abschnitten berücksichtigt. A. B. H. C. Vogel. Publicationen des astrophysikalischen Ob servatoriums zu Potsdam. Nr. 14. Einige Beobachtungen mit dem grossen Refractor der Wiener Sternwarte, ausgeführt von H. C. Vogel. 1-38. Der Verfertiger des grossen Refractors in Wien, Grubb zu Dublin, hat die Einrichtung getroffen, dass die beiden Gläser des Objectivs bis auf zwei Centimeter von einander getrennt werden können und nicht wie bei den meisten Objectiven in einem sehr geringen Abstande fest mit einander verbunden sind. Hierdurch wird es möglich, die Achromasie des Fernrohres nicht unwesentlich zu verändern. Prof. Vogel führte mit einem Spektrometer zwei Messungsreihen bei 20 und 8 mm Linsendistanz aus, wobei die Differenz der Einstellungen gegen den 1 ereinigungspunkt der Strahlen von der Wellenlänge 486 ft,u bestimmt wurde; es zeigte sich, dass die zweite Stellung bezüglich der Vereinigung der op tischen Strahlen noch besser wirkt als die erste und deshalb wurde sie auch bei den folgenden Untersuchungen unverändert beibe halten. Eine Vergleichung mit einem kleineren GRUBß’schen Fernrohre von 207 mm (der Potsdamer Sternwarte gehörig) liefert den Beweis, dass das grosse Objectiv ebenso gut achromatisch ist wie das kleine. Nur liegen bei ersterem die Vereinigungspunkte der Strahlen von kleineren Wellenlängen ziemlich weitab von.den der grösseren, was bei Spectralbeobachtungeu sehr störend ist. Hat man den Spalt des zusammengesetzten Spectroskopes in den Vereinigungspunkt der gelben Strahlen gebracht, so befindet sich der der blauen bei F 6 mm, bei G 27 und der violetten bei h 48 mm vom Spalte entfernt und man ist gezwungen, für jede Strahlengattung das Spectroskop in der optischen Axe zu ver schieben. Dies erfordert etliche Zeit und dadurch wird die Ver gleichung der relativen Intensitäten von einzelnen Linien oder einzelnen Theilen des Spectrums fast zur Unmöglichkeit. Während des ersten Aufenthaltes in Wien, Mai bis Juni 1883 hatten die Untersuchungen und Beobachtungen am Refractor dessen Leistungs-