Lebens, aus dem sie sich bei nachlassendem Druck wieder erholen. Bei den Fischen trat zwischen 100 und 400 Atmosphären Druck der Tod ein. Cf. A. Certes. Sur la culture, ä l’abri des germes atmo- spheriques des eaux et des Sediments rapportes par les expeditions du Travailleur et du Talisman 1882/83. C. R. XCVIII, 690-693; Naturf. 1884, 193. P. Regnard. Les conditions de la vie dans les profon- cleurs de l'Ocean. Rev. scient. 1884 (1) 404-406*. Sch. H. N. Moseley. Opening Adress (deep-sea questions). Brit. Assoc. Montreal; Nature XXX, 425-429f. Der Vortrag, welcher sich hauptsächlich mit zoologisch-biolo gischen Fragen beschäftigt, bespricht auch die Beziehung gewisser Eigenschaften des Wassers zu dem Vorkommen der Organismen. Dittmar hatte angegeben, dass der Gehalt des Oberflächen-Wassers an Sauerstoff sich zwischen den Grenzen von 8,18 cc im Liter in kalten Regionen bei 0° und 4,50 cc bei 30° in den Tropen be wege. Die vorkommenden Abweichungen sind aber sehr bedeutend. Mit der Tiefe nimmt der Sauerstoffgehalt ab, aber in sehr ver schiedener Weise. Die kleinste Menge Sauerstoff fand sich in einer Wasserprobe aus 2875 Faden Tiefe mit 0,65 cc im Liter; dagegen ergaben Proben aus 4575 und 3025 Faden beziehungsweise 4,095 cc. und 4,39 cc. Jedenfalls würde auch die kleinste der beobachteten Sauerstoffmenge für gewisse Fische ausreichend gewesen sein. Pflanzen und manche Gruppen von Thieren können ohne Schaden einem vorübergehenden Drucke von 1000 Atmosphären — 6500 Faden Tiefe ausgesetzt werden. Fische mit leerer Schwimmblase können Drucke bis 200 Atmosphären = 1300 Faden vorübergehend ertragen, aber ein Druck von 300 Atmosphären = etwa 2000 Faden tötet dieselben. In Uebereinstimmung mit Hrn. Verril nimmt Hr. Moseley an, dass Sonnenlicht noch in Tiefen bis 3000 Faden mit einer Intensität eindringen könne, welche etwa der des Mondlichtes gleichkomme. K.