892 1884. 45 Bill. Beschaffenheit des Meeres. A. Hovgaard. Die Eiszustände im Carischen Meere. Peterm. Mitth. 1884, 253-259. On the properties of water and ice by 0. Pettersson. Bericht von Saporta. Kev. scient. XXXIII, 482-489. (La glace dans les mers polaires) cf. Fortschritte 1884 (3) 834. Seh. 8. Andere Eigenschaften des Wassers (Färbung, Licht etc.). Farbenpracht in Meerestiefen. Ausl. LVII, 399; nach: le Temps 22 April 1884. Prof. Keller bespricht die lebhafte Färbung an Thieren und Pflanzen im tiefen Meerwasser. Die Farben sind roth, orange, gelb. In den Tiefen sind die Pflanzen sämmtlich purpurroth und unter 500 m Tiefe 75 pCt. aller Thiere dunkler oder heller purpur farbig. Hr. Keller sieht diese Färbung als eine Schutzfarbe für die Thiere an, da dieselben in grossen Tiefen nur belichtet wer den durch die leuchtenden Organismen, welche vorzugsweise grünes Licht aussenden. Bei der complementären Färbung sind dann die purpurfarbenen Thiere nicht sichtbar. K. A. E. Verril. Evidences of the existence of light at great depth in the sea. Nature XXX, 280-281*; Science IV, 1884 (2) 8-10; Naturf. 1884, 308-309. Es leben Thiere in 2—3000 Faden Tiefe, Fische und Cepha- lopoden, welche wohlentwickelte Augen haben. Die intensiven Färbungen vieler Thiere in so grossen Tiefen beweisen ebenfalls die Existenz von Licht. Hr. Verril meint, dass die Intensität des bis zu solchen Tiefen eindringenden Sonnenlichtes wohl noch der Lichthelligkeit in Mondnächten gleichkommen könne. K. Litte r atu r. v. Nostitz. Gelbliche Färbung des Meeres in der Nähe der Sundastrasse (Oct. 1883). Ann. d. Hydr. XII, 124f. Von Bimsteinfeldern herrührend.