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ggO 1884. 45 B1II. Beschaffenheit des Meeres. gänge werden eine Verminderung des Luftdrucks begünstigen, wäh rend inmitten des Stromringes dieser Einfluss nicht vorliegt. Bei der Betrachtung der Ursachen der Windvertheilung über dem Erdball hat Woeikoff die Meeresströmungen wiederholt als einen bedeutsamen Faktor herangezogen. Er zeigt mehrfach, wie die Winde von kalten zu warmen Strömungen hinwehen (nicht nur in höheren Breiten, sondern auch in den Tropen, z. B. zwischen Payta und Panama). Giebt man einen solchen Einfluss zu und wendet ihn auf die Wechselwirkung zwischen Meeres- und Luft- cirkulation im Allgemeinen an, so erhält man für das Cirkulations- gebiet zwischen 0° und 40° den Satz: die Meeresströme wirken der Entwickelung polarer Luftströmungen an den Ostküsten der Kontinente entgegen und begünstigen dieselbe an den Westküsten. Wir gelangen so zu der Anschauung, dass dort, wo die kräftigen und stetigen Winde wehen, von diesen auf die Wasserbewegung und dort, wo die kräftigen und stetigen Strömungen fliessen, von diesen auf die Luftbewegung ein bedeutsamer Einfluss ausgeübt wird. Die hier vorgetragenen Sätze müssten den Ausgangspunkt einer umfassenden Untersuchung der atmosphärischen Verhältnis® über den Oceanen bilden, wenn sie Anspruch erheben wollten, in der Meteorologie nachhaltige Berücksichtigung zu finden. Hier sind sie nur eingefügt, um auf den innigen Zusammenhang des Meeres und der Luftcirkulation als ein noch weiter zu verfolgen des Problem erneut hinzuweisen. Sch. W. 11. Ballon. Der Golfstrom. Ausl. LVII, 813-814 ; aus Saturday Evening llerald von Chicago. Es werden einige der bekannten Hypothesen über den Ur sprung des Golfstroms besprochen.; der Verfasser entscheidet sich schliesslich für die Hypothese von R. A. Pboctob. Nach dieser ist die Ursache in der starken Verdunstung des Meerwassers in den Tropen zu suchen. Diese soll verursachen, dass eine intensive Aufsaugung(P) über dem ganzen äquatorialen Ocean stattfindet und sich eine unterseeische Strömung kalten Wassers von den Polen