Gelcich. Collet. Thomson. Liznar. 611 W. Thomson. Neuerungen an Schiffscompassen. ZS. f. Instrk. 1885, 294f. üeber dem Compass wird ein Reflexionsprisma angebracht, durch welches die Benutzung zu Peilungen erleichtert wird. L. IE. W. Thomson. On a Gyrostatic Working Mode] of the Magnetic Compass. Rep. Brit. Ass. Montreal 1884, 625-628f. Die praktische Ausführung der FoucAULT’schen Idee, durch Beobachtung der Gleichgewichtslage eines Gyroscops die Lage der Rotationsaxe der Erde zu ermitteln stösst auf grosse experimentelle Schwierigkeiten. Der Verfasser giebt in dieser Mittheilung einige experimentelle und theoretische Fingerzeige, welche geeignet scheinen, die Lösung dieses Problems anzubahnen. Seine eigenen Versuche scheinen bereits theilweisen Erfolg gehabt zu haben. L. IE. J. Liznar. üeber den täglichen und jährlichen Gang, sowie über die Störungsperioden der magnetischen Declination zu Wien. ZS. f. Met. 1885, XX, 326-329f ; Naturf. 1885, 367f; Wien. Ber. XCI. (2) 454-475f; Wien. Anz. 1885, Nr. VI, 57. Aus den Aufzeichnungen des photographisch registrirenden Magnetographen ergiebt sich für den Zeitraum 1878—1884: 1. Der tägliche Gang hat im Sommer nur ein Maximum und Minimum; im Winter ein zweites Maximum und Minimum. 2. Die tägliche Amplitude hat ein Maximum im Juni, ein Minimum im Januar. 3. Die Declination ist im Sommer mehr westlich, im Winter östlich. 4. Der jährliche Gang der Störungen zeigt ein doppeltes Maxi mum und Minimum entsprechend den Aequinoctien und Solstitieu. 5. Die in östliche und westliche getrennten Störungen sind nach der Methode von Hornstein (Sitzungsber. d. k. Acad. d. Wiss. Bd. 67, S. 414) auf ihren Zusammenhang mit der Rotation