598 43. Erdmagnetismus. 43. Erdmagnetismus. C. Bürgen. Theorie der Lamont sehen Instrumente zur Beobachtung der Variationen des Erdmagnetismus unter der Voraussetzung, dass die Deflectoren einen beliebigen Winkel mit der Nadel bilden und dass sie ausserdem unter dem Einflüsse störender magnetischer Massen stehen. Ann. d. Hydrogr. 1885, XIII. 249-260; 311-320f. Die von Lamont gegebenen Formeln für seine Variations instrumente haben zur Voraussetzung, dass die Nadeln senkrecht auf der Verbindungslinie der ablenkenden Magnete und Eisenstäbe seien. Bei kleinen Variationen werden hierbei nur verschwindend kleine Vernachlässigungen gemacht. Wenn aber die Ablenkungen grössere Beträge erreichen, wie dies bei den Polarbeobachtungen der Fall war, oder wenn für Stationen mit störenden Eisenmassen der möglichst grösste Grad der Genauigkeit erzielt werden soll, so ist jene Vernachlässigung nicht mehr erlaubt. Es werden nun in der vorliegenden Abhandlung die genaueren Formeln für die Varia tionen der Declination und Horizontal-Intensität entwickelt und zum Theil durch Beispiele, die den Wilhelmshavener Beobach tungen entnommen sind, erläutert. Diese grundlegenden Rech nungen müssen im Original nachgesehen werden. L. W. Th. Gray. On measurements of the intensity of the horizontal Component ol the Earth s magnetic fiele!, made in the physical laboratory of the University of Glasgow. Phil.Mag. 1885,(5) XX, 484-497+; Electrician 1885, 433; Tel. J. and Electr. Review 1885, 410. Bestimmung der Horizontal-Componente nach der Gxuss’schen Methode. Ein besonderer Vorteil wird dadurch erzielt, dass die Länge des Ablenkungsstabes durch Combination passender Entfer nungen in der ersten und zweiten Hauptlage nur näherungsweise bestimmt zu werden braucht; ferner dadurch, dass zwei Ablen kungsstäbe gleichzeitig benutzt wurden; sodann durch die sehr