die vorherrschend, vom Meere her wehenden Winde, die abgelenkt und gewissermassen zusammengepresst die Station treffen. Kr. Ausserordentlicher Regen- und Schneefall in Wien am 15. Mai 1885. ZS. f. Met. 1885, 228-231; D. Met. ZS. 11,310. 1885f. Von 6 a bis 6 p Regen, dann Schnee die Nacht hindurch, erst am Morgen hörte Schnee und Regen auf. Die Temperatur fiel bis auf 1°. Es wehte stürmischer Westwind. Ein Haus stürzte unter der Schneelast ein; 6 Menschen kamen um. Noch an den beiden folgenden Tagen waren die Kuppen der umliegenden Berge mit Schnee bedeckt. — Von 7° des 15. bis 7° des 16. sind 139,3 mm Niederschlag gefallen, die grösste Menge innerhalb 24 Stunden! — Die Witterung war bedingt durch ein von Ungarn nordöstlich ziehendes Minimum. Kr. Hellmann. Regenverhältnisse in Deutschland. D. Wetter 1885, 7G-77; Nature XXXI, 548. Referat über einen im Berliner Zweigverein der deutschen meteorologischen Gesellschaft gehaltenen Vortrag. Es werden be sprochen die bisherigen einschlägigen Publikationen und Karten, die Vertheilung der Regenstationen in Preussen, die örtliche Ver änderlichkeit des Niederschlags, die jährliche Periode und die grössten Niederschlagsmengen. Kr. Kremser. Besteigung der Schneekoppe. Das Wetter 1885, 77-78f. Referat über einen Vortrag im Berliner Zweig verein der deut schen meteorologischen Gesellschaft, enthaltend vornehmlich optische Beobachtungen (Bisnop’sche Ring), aber auch allgemeine meteorolo gische Verhältnisse der Schneekoppe im Winter, insbesondere die Rauhfrostbildung. Kr.