446 42 g. Feuchtigkeit. Wolken, Nebel. der Dichte des Nebels und der Windgeschwindigkeit abhängig, aus \ ersuchen bei dichtem Nebel und starkem Winde (6 bis 8 Beau fort) ergab sich seine Geschwindigkeit zu 0,125 Zoll, und niemals übertraf sie 2 Zoll per Stunde. Für die Messungen mit allen im Freien befindlichen Instrumenten sind diese Eisablagerungen äusserst hinderlich. Lss. W. Koppen. Die Bildung von Bodennebeln. D. Met. ZS. II, 30f. Der Verfasser weist darauf hin, dass die Temperaturzunahme mit der Erhebung, welcher ein sehr stabiles verticales Gleichge wicht der Atmosphäre entspricht und die daher nur bei nahezu völliger Abwesenheit von verticalen Bewegungen in der Luft mög lich ist, eine normale Erscheinung bei Nebel sei, wenn auch ihr Maass in hohem Grade variiren dürfte. Bei kräftigem, verticalem Luftaustausch dagegen, welcher die unteren Schichten vom Sätti gungspunkte entfernt, die oberen ihm nähert, hat man unten nebelfreie, sichtige Luft, oben Wolken und unter Umständen Regen bildung. Die Bedingungen zur Bildung von Regen und von Nebel in Tiefländern, bei dem auch die horizontale Luftbewegung schwach zu sein pflegt, sind also bis zu einem gewissen Grade entgegen gesetzt. Eine wichtige Rolle bei der Bildung der Bodennebel spielt ausserdem die Schwere. — Auch die Wolken sind nach Beobachtungen der englischen und französischen Luftschiffer, wie der Nebel, an ihrer oberen Grenze häufig kälter als die darüber liegende klare Luft. Lss. J. H. L. Flügel. Feber blaue Dunstnebel im Winter 1883/84. Schriften des naturw. Vor. f. Schleswig-Holstein V, 1884; D. Met. ZS. IT, 150. 1885j*. Der Verfasser hat von Januar bis März 1884 zu Bramstedt in Holstein wiederholentlich einen die Fernsicht schon auf 1 km verschleiernden, auffallend blauen Dnnst bemerkt, welcher mög licherweise mit der vulkanischen Katastrophe in der Sundastrasse im Zusammenhang stehen könne. — Aus einer ausserdem am 7. August vorgenommenen Messung des Verfassers berechnete sich