Assmann. Millot. Soret. Roth. 443 der Luvseite des exponirten Härchens legte sich nach und nach Eiskörperchen gegen Eiskörperchen, dann aber erfolgte das Wachs- thum des Rauhreifes gegen den Wind in Gestalt von Aneinander reihung der fallenden Tröpfchen zu fadenförmigen Gebilden, wäh rend auf der anderen Seite, im Lee des Haares, die Tröpfchen sich formlos, ohne durchgreifende Gliederung, an einander legten. Lss. Millot. Les classifications des nuages de Poey. Bull, de la Soc. des Sciences de Nancy (2) Vll. 1885, Fase. XVIII, 181-196 mit 4 Tafelnf. Der Verfasser betont, dass Poey schärfer als Howard zwischen den höheren Wolken vom Cirrustypus (8000—13 000 m Höhe) und den niedrigen vom Cumulustypus (500—2000 m Höhe), zwischen welchen sich eine wolkenfreie Schicht von 600—3000 m oder mehr Dicke befindet, unterschieden habe, und giebt einige Erklärungen und Ergänzungen zu den Bezeichnungen Poey's. Lss. J. L. Soret. L’observation microscopique des globules de vapeur. Arch. sc. phys. (3) XIV, 575-576f. Der Verfasser befestigt am Mikroskop einen kleinen Glaskasten, welcher durch zwei mit Hähnen versehene Röhren einerseits mit einem feuchte Luft enthaltenden Ballon und andererseits mit einem mehr oder weniger evacuirten Recipienten in Verbindung steht. Durch abwechselndes Einlassen von feuchter Luft und Verdünnen derselben erhält man im Glaskasten Wasserkügelchen, welche sich im Brennpunkte des Mikroskopobjectivs befinden und durch Sonnen licht oder electrisches Licht beleuchtet werden können. Um fassendere Beobachtungen mittelst dieses Apparates stehen noch aus. Lss. Fr. Roth. Ueber die Divergenz des durch einen Wasser tropfen gespiegelten und gebrochenen Lichtes. D. Met. ZS. II, 52-62f. Um durch das Experiment zu prüfen, ob in den von der Sonne beschienenen Wolkentheilchen sich ein Regenbogen bilden