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Hegyfoky. Vincent. Hromrdko. Hartl. 297 Anomalie der dritten Maipentade nur 3,9°. Die in beiden Fällen zu Grunde liegenden Pentadenmittel sind: Pentade: I. II. III. IV. V. VI. v. Bezold: 13,8° 15,3° 18,3 C ’ 18,2° 18,7° 19,4° Hegyfoky: 13,0 14,7 14,8 15,7 16,9 17,8 Achtjährige Beobachtungen 1841 bis 1847 an der ehemaligen Budapester Sternwarte auf dem Blocksberge gaben für die ersten drei Pentaden die Mittel 12,9; 14,8; 14,9°. Demnach ist in Buda pest jene rapide Erwärmung in der Pentade der Eismänner, welche llr. v. Bezold annimmt, nicht zu constatiren, und der Name der Eismänner ist insofern gerechtfertigt, als in der dritten Maipentade keine derartige Temperaturzunahme stattfindet, wie die wärmeren Tage der zweiten Pentade erwarten lassen. R. B. J. Vincent. Les saints de glace. Ciel et Terre VI, 145 bis 151. 1885/86f; [D. met. ZS. 111, 92. 1886f. Der Kälterückfall vom Mai 1885 in Belgien wird an der Hand synoptischer Karten erörtert und auf das Erscheinen eines barometrischen Maximums über Grossbritannien und der Nordsee zurückgeführt. R. B. Hromudko. Kälterückfalle im Mai in Tabor. ZS. f. Met. XX, 234. 1885t- Im 11jährigen Mittel 1875 bis 1885 betrugen die Temperatur summen der ersten fünf Maipentaden 38,5; 42,3; 41,8; 49,8; 55,3°. Die 2. und 3. Pentade weisen in 11 Jahren je 7 Kälterückfälle auf, die 5. Pentade 4, die 4. Pentade nur 3. jR. B. Hartl. Wärmerückfälle. ZS. f. Met. XX, 514. 1885f. Auf dem Berge Meketetö, 60 Meilen N von Kronstadt, in wenig über 1000 m Seehöhe fiel Mitte October 1885 die Lufttem peratur nie unter 10°, und die mondhellen Nächte waren so mild, wie im Sommer, während auch in den benachbarten Thälern die