Bessel selbst hatte gefunden p = 1047,879. Durch Combination der BEssEL’schen und ScHun’schen Massen nach den Gewichten erhält man: ( i = 1048,311+0,117. Gew. 72,660. Der grosse Unterschied der Gewichte bei Bessel und Schur rührt hauptsächlich davon her, dass Bessel nur die beiden äusseren Trabanten benutzt hat, während Schur alle 4 Trabanten ziemlich gleichmässig beobachtet hat, ferner ist auch der wahr scheinliche Fehler einer Einzelbeobacbtung bei Schur grösser als bei Bessel, nämlich 0,263" gegen 0,159". Auch kann die mit der Zeit wachsende Ungenauigkeit der benutzten BEssEL’schen Tafeln Einfluss gehabt haben, und hält es deshalb Verfasser für besser, einfach das Mittel beider Werthe anzunehmen. Hiernach würde man als BESSEL-ScHUR’sche reciproke Jupitermasse zu nehmen haben: H = 1047,931. Beobachtungen von E. Luther am Königsberger Heliometer. Eine im Jahre 1856 von E. Luther erhaltene kleine Beob achtungsreihe hat Verfasser ebenfalls berechnet — es war dies wegen der geringen Anzahl der Beobachtungen noch nicht ge schehen. — Sie giebt mit sehr guter Uebereinstimmung den Werth 1047,817+0,810, allerdings mit einem so geringen Ge wichte, dass seine Hinzuziehung zu obigem Mittel nur eine sehr geringe Aenderung desselben bewirken würde. Triesnecker’s Messungen der Jupitertrabanten. Die Beobachtungen von Triesnecker sind mit einem Dollond- schen Objectivmikrometer angestellt in den Jahren 1794 und 1795. Nach Vergleichung einer von Triesnecker gemessenen Sterndistanz mit neueren Messungen hat Verfasser den von Triesnecker selbst angegebenen Scalenwerth beibehalten und aus den hiermit be rechneten Beobachtungen die Verbesserungen der halben grossen Achse der Jupitersatelliten ermittelt, woraus sich dann die Jupiter masse ergibt zu 1048,55+1,45. Dieser Werth hat jedoch trotz der guten Uebereinstimmung mit dem Werthe Bessel-Schur nur noch ein historisches Interesse,