bei den Distanzen gezeigt hat, hängt vom Quadranten des Positionswinkels ab und wechselt nach der Opposition Jupiters sein Zeichen. Er rührt her von dem unterschiedlichen Aussehen der Jupiterränder, je nach der Stellung von Erde und Sonne zu Jupiter, also von den Beleuchtungsverhältnissen des letzteren. Seine Grösse betrug 0,184"+0,0233". Die Summe der Fehler quadrate wurde nach Einführung der beiden besprochenen Werthe ganz beträchtlich vermindert. Die weitere Behandlung, die ganz nach dem BEssEi.’schen Vorgänge geführt wurde, ergiebt nun als reciproken Werth der Jupitermasse: t i = 1047,232+ 0,246. Gew. 16,530. BEssEL’sche Beobachtungen: Die Beobachtungen Bessel’s, deren Resultat bis jetzt als sicherster Werth der Jupitermassen gilt, wurden einer neuen Discussion unterzogen; die Abänderungen, die Verfasser vor nimmt, beziehen sieh auf den Wärmefaktor, die periodischen Fehler und den Schraubenwerth des Königsberger Heliometers. Ohne der Motivirung der vorgenommenen Aenderungen folgen zu wollen, sollen dieselben nur kurz angegeben werden. Für den Wärmefaktor der Schraube wurde der von Bessel aus eigenen und SoHLÜTER’schen Messungen der Abstände zwischen 10 Plejadensternen und Alcyone abgeleitete Werth verlassen und dafür der aus späteren Beobachtungen von Auwers gefundene angewendet. Die periodischen Fehler der Schraube wurden gänzlich vernachlässigt. Als Schraubenwerth hatte Bessel den jenigen benutzt, den er durch directe Messung der Brennweite des Objectivs und der Höhe der Schraubengänge gefunden hatte. Hr. Schur hat sich zur Annahme des Werthes entschlossen, den Bessel durch Messung von Sternen in einem grösstem Kreise (im Sternbilde des Stieres) erhalten hatte. Mit den so verbesserten Beobachtungen hat Verfasser die ganze Berechnung neu ausgeführt, auch unter Einführung der vorhin bei den Distanzen besprochenen Unbekannten und ge langt zu folgendem Werthe der BEssEL’schen Jupitermasse: f i = 1048,629+0,134. Gew. 56,130.