Discussion unterzogen und so auf die schätzenswertheste Weise unsere Kenntniss über diese Constante bereichert. Eigene Beobachtungen. Die Beobachtungen, die an den 4 Heliometern, welche später von den deutschen Expeditionen des Venusdurchganges benutzt worden sind, angestellt wurden, begannen im Jahre 1874 und wurden 1880 abgeschlossen. Eine vollständige Beobachtung, aus Distanz- und Positionswinkelmessern bestehend, wurde er halten aus je 4 Einstellungen der Trabanten auf die beiden entgegengesetzten Ränder der Jupiterscbeibe. Die Anzahl dieser Beobachtungen beläuft sich bei den Distanzen auf 176 und bei den Positionswinkeln auf 154; sie sind folgendermaassen auf die Trabanten vertheilt: Distanz. Positionswinkel. Trab. I. 38 33 II. 39 36 - III. 55 45 - IV. 44 40 Hierbei ist jedoch zu bemerken, dass die Positionswinkel des Jahres 1874 wegen ungenügender Kenntniss der Instrumental- correctionen ausgeschlossen wurden. Nach Vergleichung der Beobachtungen mit den von Bessel zu demselben Zwecke construirten Tafeln wurden die Bedingungs gleichungen aufgestellt und nach der Methode der kleinsten Quadrate behandelt. Äusser den 6 Bahnelementen hat Verfasser jedoch noch 2 andere Unbekannte eingeführt, deren Einfluss sich sehr deutlich zeigte, und die folgendermaassen zu erklären sind. Bei den Positionswinkeln zeigt sich nämlich eine ent schiedene Abhängigkeit von der Stellung des Trabanten, je nach dem derselbe dem Planeten folgte oder vorausging, die davon her rührt, dass in den Heliometern die Trabanten sich von birnförmiger Gestalt zeigten — wegen des durchschnittenen Objectivs — wodurch eine verschiedene Beurtheilung der Bisection entsteht, je nachdem der Trabant am unteren oder oberen Rande der Scheibe eingestellt wird. Im Mittel ergab sich der Betrag dieses Einflusses zu 0,718"+ 0,02127". Der andere Einfluss, der sich