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648 45. Physikalische Geographie. sehen Gesetze lässt sich daraus die Grösse des erreichten Wasser druckes, also der Tiefe berechnen. Der Apparat ist natürlich nur für mässige Tiefen von 200-300 in zu brauchen. K. S. Günther. Die bathometrischen Instrumente und Methoden. ZS. f. Instrk. 1882, II, 392-399f; 431-447-f-, Die Abhandlung verfolgt die Absicht, eine monographisch- kritische Zusammenstellung der zu den Tiefenmessungen ge brauchten Instrumente und Methoden zu sein. Zuerst werden die directen Lothringen, sodann die mit Auslösungsvorrichtungen fungirenden Apparate, ferner die Luftdruck- und Wasserdruck- Apparate, endlich anderweite physikalische Methoden besprochen. Die Zusammenstellung ist recht vollständig und auch in histori scher Beziehung von Interesse. K. C. W. Siemens. On a deep-sea electrica] thermoineter. Nature XXVI, 190-191; Roy. Soc. 15./6. 2. Gezeiten. Hatt. Sur le rapport de l’action lunaire ä l’action solaire dans le phenomene des marees. C. R. XCV, 960-963f; Mondes (3) III, 556. Für die Verbältnisszahl für die Flutherregung durch Mond und Sonne hatte Laplace zuerst mit einem zu grossen Wertbe bestimmt, welchen er später durch die Einführung einer Betrachtung über den Einfluss der Rektascension verkleinerte. Aber auch dieser Werth ist noch zu gross. Der Verfasser glaubt dadurch eine den wirklichen Verhältnissen mehr entsprechende Zahl zu erhalten, wenn er noch einen Coefficienten für die ungleiche Dauer der Wirkungen der beiden Gestirne während einer Flutbbildung hin- zufiigt; in diesen Ausdruck geht auch noch die Tiefe des Wassers ein, in welchem die Fluth entsteht. Numerische Bestimmungen und Vergleiche mit factischen Verhältnissen hat der Verfasser nicht gemacht. K.