Jannettaz. Thoulet, Lagarde. Wollny. 585 Schieferung) die, in welcher näehstdem sich die Wärme am besten fortpflanzt. Sch. J. Thoulet. Recherche« experimentales siir la conduc- tuctibilite thermique des mineraux et des roches. C. R. XCIV, 1047-1048; Ann. chim. phys. (5) XXVI, 261-285. H. Lagarde. De l’evaluation de la conductibilite ther mique par la mesure des temps pendant l’ätat variable. C. R. XCIV, 1048-1051; Ann. chim. phys. (5) XXVI, 552-568. Hr. Thoulet versteht unter thermischem Widerstand die Zeit welche erforderlich ist, damit ein Körper (0,01 m dick), der an der unteren Seite mit einer constanten Wärmequelle von 100° in Berührung ist, an der Oberfläche die Temperatur von 34° C. zeigt; hieraus lässt sich dann der Leitungscoefficient bestimmen. Der thermische Widerstand war für Glas 122,4, Schmiedeeisen 42,3 und Anhydrit 56,4, woraus als Leitungscoefficienten folgen: 2,66, 10,26, 4,56. Die Methode bestand darin, dass dünne Platten des betreffenden Materials auf einen Eisenblock (100 bis 160°) gelegt wurden. Die Platten waren mit leicht schmelzbaren Kör pern bezogen und konnten aus den gefundenen Daten die auf obige Dimension bezogenen Werthe gefunden werden. Auf theoretischem Wege gelangt Hr. Lagarde zu denselben Resultaten. Sch. E. Wollny. Einfluss der Farbe des Bodens auf dessen Erwärmung. Naturf. 1882, 137; Forschungen auf dem Gebiete der Agriculturphysik IV, 327f. Fortsetzung und vorläufiger Abschluss früherer Versuche. Kästen wurden mit Quarzsand gefüllt; dieser wurde mit Ge mischen von Kienruss und Marmorpulver bedeckt, so dass be liebige Abstufungen in grau erhalten werden konnten. Die Temperaturen wurden an der Oberfläche und in 10 cm Tiefe ge messen. Der Boden war um so wärmer je dunkler die Ober fläche, und zwar sind die Unterschiede am stärksten zur Zeit des täglichen Temperaturmaximums und verschwinden in der Zeit