Volltext Seite (XML)
erheblich genug seien, um bei geodätischen Messungen hervor treten zu können. Wenn er allerdings dafür hält, dass die Berück sichtigung dieses Umstandes eine bessere Uebereinstimmung zwi schen den durch Gradmessungen und durch Pendelbeobachtungen erzielten Werthen für die Erdabplattung zur Folge haben würde, so scheint er uns die neuerdings von deutschen Forschern fest gestellte Thatsache äusser acht gelassen zu haben, dass jene Nicht-Uebereinstimmung gar nichts verwunderliches an sich hat, sondern in der Natur der Sache begründet ist. Auch wird, meinen wir, dem Umstande nicht Rechnung getragen, dass ja infolge der nächtlichen Ausstrahlung immer wieder der Status quo ante wiederhergestellt wird. Das Rechnungsverfahren des Verfassers kann insofern nur als ein sehr summarisches bezeichnet werden, als er die Bahn des Sonnenstrahles innerhalb der Atmosphäre, die ja eigentlich gebogen ist, durch eine zur Aequatorebene parallele Grade er setzt, von der sehr wirksamen und bekanntlich sehr .,selektiv“ wirkenden Absorption, die ja mit der geographischen Breite zu nimmt, wird ebenfalls abgesehen. C sei der Mittelpunkt der als Rotationssphäroid vorausgesetzten Erde, in C komme der Strahl an die Atmosphäre, in B an die Erdkugel, dann soll, wie er wähnt, CB dem Aequatorialradius AC' parallel verlaufen. Die Halbachsen der Meridianellipse seien a und 6, die Abplattung a sei = , dem Punkte B komme die geographische Breite cp, dem Punkte C die geographische Breite (cp—ip) zu, so dass also w — Z. BCC wird, ferner sei m die absolute Höhe der Atmosphäre in B, e das Stück CB des einfallenden Strahles, r der zu gehörige Radiusvector; dann wäre das Verhältniss der Erwärmung in B zu derjenigen in A gleich dem Bruche mcosjp^ k] e j ne Halbachse betrachtet der Verfasser, da dem e Pole gar keine directe Wärme zugeführt wird, als constant; difl’erentiirt er die für a angegebene Gleichung, so erhält er b «(! — ») da da = .. da = —— 5 —- da = (1—«)—5-. a 1 a~ a