536 44. Luftelektricität. 44. Luftelektricität. W. H. Preece and W. Ellis. Earth Currents. Nature 1882, XXV, 289-315J. Am 19. Januar wurden von Hrn. Preece schwache, 3,3 milli- amp. starke Ströme in den Ost- und Westlinien beobachtet, welche ebenso plötzlich innerhalb 5 Min. verschwanden als sie aufgetreten waren. Hr. Ellis bemerkt hierzu, dass in Greenwich schwache magnetische Störungen um dieselbe Zeit wahrgenommen seien. L. W. 0. Fröhlich. Erdstrombeobachtungen. Elektrot. ZS. 1882, 336-337J; Naturf. 1882, 421-422J. Mittelst eines von Siemens u. Halske verfertigten Russschrei- bers (bewegliche Rolle im magnetischen Felde) wurden am 22. und 26. Juli Abends die Erdströme in der Linie Berlin-Dresden registrirt. Ein eingeschaltetes DANiELi/scbes Element gab 5 mm Ausschlag. Am 22. betrugen die sehr langsamen nach beiden Seiten der Nulllinie gehenden Schwankungen bis zu circa 4 mm wie aus den mitgetbeilten Abbildungen der Curven hervorgeht. Am 26. war gleichzeitig starkes Gewitter. Der Verlauf des Erdstromes änderte seinen Charakter im Allgemeinen nicht, war jedoch unterbrochen von zahlreichen den einzelnen Blitzschlägen entsprechenden zuckungsartigen Ausschlägen. L. W. W. Förster. Mittheilungen aus den Verhandlungen des Erdstrom-Komites. Elektr. ZS. 1882, 289-291J. Nachdem am 28. Mai und 11. Juni vorläufige Beobachtun gen auf den ober- und unterirdischen Linien von Berlin nach Dresden, Cottbus und Tempelhof durch directe Ablesung gemacht waren, trat das Bediirfniss nach automatisch registrirenden Appa-