gleichzeitig mehrere Störungsheerde vorhanden waren, welche ihren Sitz vorzugsweise in höheren Breiten hatten und somit auch auf den Nordlichtgürtel als den Hauptsitz der störenden Ursachen hinweisen. In einem Anhänge folgen die Berichte über die an vielen Orten beobachteten Nordlichterscheinungen. Besonders eingehend ist der Verlauf des ungewöhnlich glänzenden Phänomens in Katherinenburg, Helsingtbrs, im nördlichen Finnland, in Grö ningen und Stonyhurst beobachtet. In Helsingfors erschien das Nordlicht am südlichen Himmel. L. IF. Magnetische Störung am 20. Februar 1882. ZS. f. Met. 1882, XVII, 151f; Nat. 1882, XXV, 386f. Berichte aus Wien und Breslau (von Hin. Galle). Die grösste Schwankung der Declination betrug resp. 31,6' und 30'. Diejenige der Hör. Int. in Wien 0,015 G. E. In Bedford (England) wurde am 20. Febr. ein glänzendes Nordlicht beobachtet, welches eine charakteristische Spectrallinie zwischen D und E zeigte. L. W. G. M. Whipple. Magnetic Storm. Nat. 1882, XXV, 583, 604, XXVI, 23f; Phys. Soc. 22. Apr. 1882; Chem. News XLV, 196. Vom 16. bis zum 17. April wurde ein starkes magnetisches Ungewitter zu Kew beobachtet und seit dem 13. April ein unge wöhnlich grosser Sonnenfleck gesehen. Die photographischen Registrirungen der drei Instrumente zeigten für die vorauf gehenden und nachfolgenden Tage kleinere Störungen. Die Hauptstörung begann mit gleichzeitig zunehmender Declination und Horizontalintensität und abnehmender Verticalintensität. Die grösste über die Skala der Registrirtrommel binausgehende Ab nahme der Horizontalintensität betrug mehr als 0,05 G. E.; die jenige der Verticalintensität mehr als 0,07 G. E. Im Anschlüsse