M. Th. Edelmann. Untersuchungen über die Bestim mung der erdmagnetischen Inclinationen vermittelst des WEBER’schen Erdinductors. Carl Rep. 1882, XVIII, l-26f; ZS. f. Instrk. 1882, II, 187. In der von Hin. Edelmann dem Inductor gegebenen Aus führung ist die Inductionsrolle in einen starken messingenen Biigel gelagert, innerhalb dessen sie um 180° gedreht werden kann. Der Bügel selbst kann wieder um 90° auf einem starken Fussgestelle aus Messing umgelegt werden. Es wird eingehend beschrieben, wie zur Justirung des Apparates mittelst Libelle und kleiner magnetischer Hülfsnadel zu verfahren ist. Mittelst letzterer wird insbesondere die richtige Lage der resultirenden Windungsebene festgestellt, indem man durch die Rolle einen galvanischen Strom sendet, der keine Ablenkung des Spiegels bewirken darf. Der Verfasser giebt sodann Vorschriften für die Aufstellung und Aichung des Schwingungsgalvanometers. Für die letztgenannte Operation wird eine neue Methode angegeben, welche auf einer derartigen Einschaltung von Widerständen in den Leitungskreis von Inductor und Galvanometer beruht, dass dadurch das Dämpfungsverhältniss nicht geändert wird. Es werden einige mit einem MeYERSTEiN’schen Apparat ausgeführte Versuchs reihen in extenso mitgetheilt. Die so zunächst für einzelne Stromstärken gefundenen Verhältnisszahlen werden alsdann durch ein graphisches Verfahren zu einer Curve verarbeitet, aus der die Correctionen für die bei der eigentlichen Inclinationsbc- stimmung erhaltenen Maximalausschläge entnommen werden. Der resultirende Werth der Inclination wurde zufolge dieser Correction in einem Falle um 21' geändert. Schliesslich wird eine von der Correction der Ausschläge unabhängige Methode angegeben, welche darauf beruht, dass mittelst eingeschalteter Widerstände in beiden Lagen des Inductors gleich grosse Ausschläge erzielt werden. L. W. H. Wild. Genauere Bestimmung der absoluten Incli nation mit dem Inductions-Inclinatorium. Carl Rep. 1882, XVIII. lll-123f; ZS. f. Met. 1882, XVII, 238-240. Siehe Berl. Ber. 1881, 111, 497f.