Mezgek. Meteorologische Beobachtungen aus Ani, in graphischer Darstellung. Mitth. d. Ges. f. Natur- u. Völker kunde Ostasiens H. 25, 1881, Dec. Japan. Oshanni. Zum Klima von Centralasien. Istwestija 1881. 1; ZS. f. Met. 1882, XVII, 20-1-205. Maget. Climat et valeur sanitaire du Tonkin. Arcli. de medec, navale 1881, XXXVI. Titel. Indian Meteorological Tables for 1881. Athen. 1882 (2) (102. Sch. 11. Afrika. Goltdammer. Zur medicinischen Klimatologie von Aegypten. Deutsche medicin. Wochenschr. VII, G89-692, 705 bis 708. 1881J; Verhandl. d. Gesells. f. Erdkunde zu Berlin IX, 166 bis 167. 1882f. Der Winter von Aegypten, welcher für therapeutische Zwecke allein in Betracht kommt, ist von der ungefähren Wärme des deutschen Sommers, hat aber starke tägliche Temperaturschwan kungen. In den Morgenstunden sinkt das Thermometer bei Kairo nicht selten auf 2 bis 3° C, in der Wüste sogar bis unter 0“, während die Mittagstemperaturen nie unter 12,5 in der Regel zwischen 20 und 25° liegen. Die Luft ist sehr trocken, zuweilen aber stark mit Staubmassen erfüllt. Regen fällt fast gar nicht, in Kairo 34 mm in kleinen Schauern an durchschnittlich 13 Regen tagen im Jahre. Nur der nördlichste Küstenstrich participirt an den subtropischen Winterregen. Von den Winden sind die nördlichen die häufigsten, sie wehen in den 6 Wintermonaten an 78 Tagen, während an 59 Windstille herrscht und an 45 andere Windrichtungen Vorkommen. Die Windstärke ist gering. Im April und Mai weht der trockene, heisse Wüstenwind Chamsin. Die Luftdruckschwankungen sind im Ganzen sehr geringfügige. Äusser diesen klimatologischen Angaben werden noch einige therapeutische gemacht. R. B.