482 42. Meteorologie. verlängerten stammten aus NW von Massen des schwimmenden Eises zwischen Amerika und Island. Dies schwimmende Eis veranlasste hohen Luftdruck und niedere Temperatur. Das feste Eis dagegen, das bei Weitem das grösste Gebiet innerhalb der arktischen Zone bedeckt, war während dieses Winters ver- hältnissmässig vermindert, verursachte deshalb in späterer Zeit weniger kalte Winde, so dass ein milderer Sommer entstand. Wenn also der Haupteinfluss warmer Westwinde im Winter einen milden Sommer hervorruft, so muss ihre geringere Wir kung, besonders wenn stark entwickelt, wie im letzten Winter, absondernd eine ungewöhnliche Menge arktischen Eises, un freundliches Wetter im nächsten Sommer bedingen. Dieselben Zustände greifen Platz in Indien. Die winterlichen Anhäu fungen im Himalaya führen zu strengem Winter auf den nördlichen Ebenen und ergiessen beim Abschmelzen kalte Luft in die sonst warme Atmosphäre. Hh. Litteratur. Mendenhall. Report on the Meteorology of Tokio for the year 2540 (1880). Mem. of Tokio; Athen. 1882 (2) 438. Buys-Ballot. Meteorologische Beobachtungen zu Djeddah. ZS. f. Met. XVII, 1882, 483. Cii. M. Pearson. The Meteorology of Mozufferpore. Tirhoot 1881; Meteor. Soc. 15./11. 1882; Symons’ Quart. J. VIII, Nr. 41, 1882. Meteorological observations at six stations in India 1880. Athen 1882 (2) I, 311, Erwähnt. Indian Meteorological Memoirs. Athen. 1882 I, (2) 4GG. H. J. Blanford. The Meteorology of India for 1879. Nr. V. — Indian Meteorol. Memoirs I.-VI. The Report of the Administration of the Meteor. Department oi the goverrim. of India 1880/81. Monthl. Tables of Obser vation for the last months of 1880 and the first months of 1881.