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Abebcromby. 469 in den mittleren Districten 3°, im Norden 4°. Der Luftdruck und dessen geographische Verkeilung war ganz abnorm. Der sehr steile barometrische Gradient von SW nach NW brachte vorherrschend südwestliche Winde. Auf dem Continent waltete hoher Luftdruck, Regenlosigkeit, tiefer Wasserstand der Flüsse, auf dem atlantischen Ocean tiefe Pressung, starker Wind, fast ununterbrochene Folge von Stürmen. Leber die Winter des nordöstlichen Schottlands, im Vergleich mit den Sommermonaten April bis September ist eine Tabelle beigegeben für 1772 bis 1882. — Hr. A. Woeikoff berichtet aus St. Petersburg, dass der ganze Winter 1881/82 mit zu hoher Temperatur ausgestattet war. Der Januar war am wärmsten seit 130 Jahren. Die Mittel temperatur der fünf Monate, November bis März, 28,2° F ist nur einmal überschritten worden 1821/22 mit 29,3°. Für die einzelnen Monate waren die Durschnittswerthe und die Abwei chungen vom Mittel: Novb. 32,0 (+2,7) Decb. 23,2 (+3,1) Jan. 29,5 (+14,5) Febr. 25,0 (+8,4) März 31,5 (+8,0). Die Newa war weniger als vier Monate gefroren, während dies sonst durchschnittlich 147 Tage der Fall ist, und 1880/81 der Frost 184 Tage dauerte, am längsten binnen 175 Jahren. Schnee mangelte sehr, ausgenommen an der mittleren und unteren Wolga. In Transkaukasien war der Winter kalt. Ilh. Ueber den merkwürdigen Winter 1881/82, der seine Ab normitäten mit dem Sturm am 14. Oktober begann, ist ausführ lich berichtet: Nature 1882, XXV, 285-286: The recent Weather. Sch. The recent Weather. Nature 1882, XXV, 365f. Hr. Charles J. Taylor in Toppesfield Rectory, Halstead, Essex, bringt eine in Norfolk verbreitete Wetterregel vor: When Martinmas ice will bear a duck The Winter will all be mire and muck.