Wertbe sind 133,37" jährlich auf dem atlantischen Ocean, 80,55" im indischen Meere, 107,96" auf der austrochinesischen See. Für den Pacific-Ocean fehlen noch genaue Aufzeichnungen. In den physikalischen Atlanten erscheint der Regenglirtel quer durch den letzteren fortgesetzt in den nämlichen Breiten, wie er im atlantischen und indischen Ocean gefunden wird; doch ist dies mehr Vermuthung und dürfte vielleicht durch directe Beobach tungen zur See anders festgestellt werden. Die Aufzeichnungen des Regenfalles auf Inseln im offenen Meere möchten nur höchst unvollkommene Anhaltspunkte gewähren zur Beurtheilung der Niederschläge auf der umgebenden See. Man fand oft, dass diese Verhältnisse sehr verschieden sind; so auf St. Helena, welche Insel mit Nebeln bis zur Unsichtbarkeit bedeckt sein kann, während die Schiffe unter klarem Himmel und frischer Brise vorbeisegeln. Der Regenfall zur See kann bloss durch Beobachtungen auf Schiffen festgestellt werden; diese sind nicht leicht zu erhalten, und ihre Sammlung kostet viel Zeit Hh. Studnicka. Der Regen in Böhmen an 312 (1879) und 289 (1880) Stationen. Abh. d. math. CI. d. k. böhm. Ges. d. W. X. Prag, 1881t; Nature 1882, XXVI, 164f- Au den, vornehmlich in forstlichem Interesse angelegten Stationen wird Tag für Tag beobachtet. Sehr hohe Werthe sind: Maader (985 m hoch) 1744 mm, Rebberg (848) 1572, Neuwelt (683) 1505; niedere: Rapic (322 m) 431, Slaten (246)438, Kladno (380) 456 mm. — An derselben Stelle giebt Hr. Ullik die im Elbwasser bei Tetschen suspendirten und aufgelösten Stoffe. Hh. Hyde Clarke. Climate of Atacama. Nature 1882, XXV, 9f. In den nördlichen Districten von Chile: Coquimbo, Tongoy, Carrizal, Cerro Bianco sind beispiellose Regengüsse eingetreten; bis dahin war daselbst Regen nur wenig bekannt. Ein ähn licher Wechsel in diesen Verhältnissen wurde in Aegypten dem Suezkanal zugeschrieben; es verdient jedoch bessere Beachtung,