ist der grössere Regenreichthum an den östlichen als westlichen Küsten der Continente. Dies bestätigt sich überall, bis man in höhere Breiten gelangt, wo die vorherrschenden Winde westlich werden. So ist der Regenfall von San Francisco nur | —f des Betrages an der pennsylvanischen Küste der nämlichen Breite. Dieselben Verhältnisse manchmal noch schlagender findet man beim Vergleich von Marocco mit China, wie der westlichen und östlichen Küsten von S-Afrika, Australien, S-Amerika. Die Erklä rung wird gefunden in den Gebieten niedren und hohen Druckes mit den begleitenden Winden während der Zeit, welche vor nehmlich die Jahresbeträge der Regenmenge bestimmt. An der E-Seite der Kontinente überwiegen im Sommer die SW- S- oder SE-Winde, welche weite Meeresflächen Überflossen, und vordringend in kältere höhere Breiten reichlichen Regen ausstreuen. Die W-Küsten der Kontinente liegen zwischen einer unmittelbar westlich gelegenen Region anomal hohen Luftdrucks auf dem Meere, und einem Gebiet tiefer Barometerdepression im Innern. NW-Winde auf der nördlichen, SW-Winde auf der südlichen Hemisphäre überwiegen hier; in niedere Breiten mit allmählich wachsender Temperatur gelangend, geben sie wenig oder keine Feuchtigkeit auf ihrem Laufe ab. Demnach bei mehr oder weniger vollständigem Mangel der Sommerregen folgt ein geringer Jahresbetrag des Regens in diesen Landstrichen. Für später erscheint besonders wichtig die Rektifikation von Regen- curven für Island, Norwegen, Golf von Guinea, die gemässigten Regionen Süd-Amerikas und Australien. Hh. E. Loomis. Relation of rain areas to areas of low pressure. Sill. J. (3) XXXV, 1-23; Mondes (3) II, G49-650. W. J. Black. The Rainfall of the Globe. (Caledonian United Service Club, Edinburgh.) Nature 1882, XXVI, 222f. Die Bemerkung bezieht sich auf die gleichnamige Unter suchung von Hrn. Prof. Loomis, und bringt Angaben über die Beträge im Regengürtel zwischen NE- und SE-Passatwiud. Die Fortschr. d. Phys. XXXV111. 3. Abth. 29