Sprung. 399 gleichungen eines atmosphärischen Wirbels, wobei für die recht winkligen Componenten der Geschwindigkeit w und v, der ab lenkenden Kraft der Erdrotation 2cwsinqp und —Swwsinqp, der Reibungskraft —F„ und —F„ und aller sonst etwa noch vor handenen beschleunigenden Kräfte Q t und Q 2 ein Polarcoordi- natensystem eingeführt wird, dessen Pol mit dem Centrum <les Wirbels zusammenfällt. Nimmt man an, dass die Resul- tirende der letzteren Kräfte nach dem festen Centrum gerichtet ist und durch die Differenzen des Luftdruckes P in der Rich tung des Strahles r repräsentirt wird, setzt also p, = o und 0, = - „'p , WO a = 273 •“<> (273 + ») (1,001544-0,00034t) (nach Hin. Hann) eine blosse Function der Temperatur r be deutet, so ergeben sich die folgenden beiden FERREL’schen Grundgleichungen einer regelmässigen, allseitig sym metrischen Cyklone von nicht zu grossem Umfange: dlogP du\ 0 = 2«iusinrp 4-— -|-F r -|- • r dl Die erste derselben sagt aus, dass die Gradientkraft 1) die Ge schwindigkeit der radialen P>ewegung zu vergrössern f— , 2) die der radialen Geschwindigkeitscomponente w entsprechende Reibung zu überwinden, 3) der Centrifugalkraft nach Maassgabe der anderen Geschwindigkeitscomponente v und des jeweili gen Radiusvectors als Krümmungsradius sowohl als auch 4) der ablenkenden Kraft der Erdrotation, entsprechend dieser Compo- nente v, das Gleichgewicht zu halten hat. Die zweite Gleichung entspricht bei Vernachlässigung der Reibungscomponeute F„ dem Principe der Erhaltung der Flächengescbwiudigkeit. Aus ihr ergiebt sich für den inneren Theil einer kreisförmigen Cyklone