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für r — 0 nicht f(r) unendlich gross werde und im inneren Ge biete eine Abweichung des Windes vom Gradienten nach der rechten Seite stattfinde, muss man noch die Bedingung ^>2 oder k > c festsetzen. Die für die stationären Cyklonen gewonnenen Resultate wer den an einem Zahlenbeispiel geprüft, wobei sich ergiebt, dass die Geschwindigkeit des aufsteigenden Luftstromes eine ausser ordentlich kleine sein muss, bei den angenommenen Werthen etwa 0,1m in einer Höhe von 1000 m. Zum Schlüsse bemerkt der Verfasser, dass dieselben Gleichungen nicht etwa mit nega tivem Vorzeichen der Constante c auf die Anticyklonen ange wandt werden dürfen, weil für r=0 die Functionen f(r) und F(r) unendlich gross werden würden. Die mit geringer Inten sität über weite Flächen ausgebreiteten Druckmaxima, welche die gewöhnlich auf eng begrenzte Gebiete beschränkten De pressionen in grösserer Entfernung von deren Centren ringförmig umgeben, seien von diesen ihrer Natur nach wie für die theo retische Behandlung verschieden, indem die Depressionsgebiete aus abgeschlossenen, einfach zusammenhängenden Flächenstücken, die Gebiete mit absteigenden Luftströmen dagegen aus einem Netz mehrfach zusammenhängender Regionen bestehen dürften. Lss. A. Sprung. William Ferrel’s Untersuchungen über atmosphärische Wirbel. ZS. f. Met. XVII, 161-175, 276-282f. Im vorliegenden Aufsatz giebt Hr. Sprung eine ausführ liche, zum Theil durch eigene Betrachtungen ergänzte Darstellung der Hauptergebnisse von den im „Report of the Superintendent of the United States coast and geodetic survey“ neu herausge gebenen „ Meteorologien! Researches“ Ferrel’s. Der erste Theil derselben „On the mechanics and general motions of the atmo- sphere“, welcher bereits nach einem früheren Referat der ZS. f. Met. in Fortschritte XXXV, 1052 kurz besprochen worden ist, enthält vornehmlich die Ableitung der allgemeinen Bewegungs-