halbes Dutzend Stationen auf den Hauptinseln Japans aufwiegen. Auf seinem weiteren Wege vom 22. bis 27. August längs der Küsten des Japanischen Reiches legte der Taifun in ziemlich gerader, nordöstlicher Richtung einen Weg von 1500 Meilen zurück, wobei die Geschwindigkeit seines Centrums sehr stark variirte, mit 2 Meilen per Stunde in der Nähe der Liu-kiu-Inseln beginnend, bis zu 80 Meilen in der Stunde von 2 h bis 3 h a. m. am 26. Sollte die letztere zuvor noch nie gemessene Geschwin digkeit, welche nur auf wenigen Beobachtungen beruht und sich auf eine sehr kurze Zeit bezieht, zu hoch berechnet sein, so lässt sich jedenfalls aus 4 verschiedenen Beobachtungssätzen eine Geschwindigkeit von mehr als 50 Meilen per Stunde mit Sicher heit feststellen. Aus den Beobachtungen der verschiedenen Stationen wäre u. a. die grosse Verschiedenheit der Windrichtungen in den ver schieden hohen atmosphärischen Schichten bei der Annäherung des Taifuns hervorzubeben, welche auf die ausserordentliche Wichtigkeit der Wolkenbeobachtungen hindeutet. Das Barometer fiel im allgemeinen tiefer in den niedrigen als in den hohen Breiten, und es stand in und nahe dem Centrum höher, während das letztere sich über Land, niedriger, während es sich über Wasser bewegte. Das rasche Fallen an der Vorderseite des Centrums begann später in den niedrigen als in den hohen Breiten. Irgend eine Barometerablesung an der Vorderseite des Centrums entsprach einem kleineren Abstande von demselben als die gleiche Ablesung hinter dem Centrum. Die Axe dieses Tai funs war gemäss der grossen Mehrzahl der Beobachtungen nach hinten geneigt. Die Gestalt der Barometercurven war in den niedrigen Breiten einem umgekehrten Kegel, in höheren einem Becken ähnlicher, in Uebereinstimmung mit der wirklich beob achteten Ausdehnung des centralen Raumes mit wachsender Breite. Lss. J. Spindler. Die Bahnen der Taifune im Chinesischen und Japanesischen Meere. Rep. f. Met. VII, No. 9, 40pp. mit einer Tafel; ZS. f. Met. XVII, 336f.