E. de Cyon. L’action des hautes pressions atmosphe- riques sur l’organisme animal. C. R. XCIV, 494-496f; Mondes (3) I, 332-333f. Versuche an Hunden vermittelst eines aus dem Druckappa rate nach aussen geführten Quecksilbermanometers von 3 m Höhe und 1,5—2 mm Durchmesser ergaben: 1) ein Sinken des Blut druckes, welches von 1,25 Atm. Barometerdruck an in gewöhn licher Luft langsam, in reinem Sauerstoff rasch zunimmt; bei 3 Atm. Druck in Sauerstoff ist der Blutdruck schon so niedrig (kaum 20 bis 30 mm), dass die Circulation und demzufolge das Leben fast unmöglich wird; 2) eine beträchtliche und gleich mässige Zunahme der Herzschläge von 2 Atm. an, deren Ampli tude in Sauerstoff zwischen 1,50 und 2 Atm. am grössten ist; 3) eine ebenfalls gleichmässige Verminderung der Athembewegung von 2 Atm. an. — Der Verfasser zieht aus seinen Versuchs resultaten den Schluss, dass der Sauerstoff keineswegs ein be sonderes Gift für den Organismus sei, sondern dass die Thiere bei hohen Atmosphärendrucken nur deswegen sterben, weil in Folge einer sehr merklichen Verminderung der Kohlensäure die Circulation und Respiration aufhören. Lss. Georg M. Whipple. On the Rate, at which Barometrie Changes traverse the British Isles. Quarterly J. VI; ZS. f. Met. XVII, 80f. Als mittlere Geschwindigkeit ergab sich aus den Barometer- curven der Quarterly Weather Reports 53 miles pro Stunde = 23,7 Meter pro Secunde in der Richtung SW-NE. Lss. Henry F. Blanford. The diurnal Variation of the Barometer at Indian stations. Part. II. Ind. Met. Mem. 18 pp. mit 3 Tafeln; ZS. f. Met. XVII, 285-287f. Constanten der BESsEi.’schen Formel, Eintrittszeiten der Extreme und Amplituden für den täglichen Gang des Luftdrucks zu Goalpara, Patna, Allahabad und Leh. Lss.