Maquenne. 311 entsteht durch Vorhandensein absorbirender Substanzen (Chloro phyll, Wasser) im Blattgewebe und durch Zerstreuung im Innern der Blätter an den Oberflächen der einzelnen Zellen. Im All gemeinen ist auf der Oberseite diese Absorption grösser, als auf der Unterseite. 4) Die dicken Blätter absorbiren mehr Wärme als die dünnen. 5) Das Absorptionsvermögen der Blätter für die Wärme des siedenden Wassers ist sehr nabe gleich dem des Busses. 6) Die Blätter lassen um so mehr Wärme hindurch, je dünner oder je jünger sie sind. 7) Das Ausstrahlungsvermögen der Blätter ist bei geringem Temperaturüberschuss merklich gleich dem des Busses und nimmt langsam ab, wenn die Strahlenricbtung geneigt wird. 8) Das Absorptionsvermögen des Chlorophylls für Strahlen der BoüEBOUzE’schen Lampe ist im Mittel gleich dem des Wassers und wächst in dem Maasse, als man sich vom Wärmemaximum des Spectrums in der einen oder andern Bichtung entfernt. ß. ß. Ueber den Zusammenhang der Sonnenstrahlung mit den meteorologischen Elementen. „Pioneer“, Allahabad, 29. Nov. 1881; Auszug ZS. f. Met. XVII, 104-105. 1882f. Der Autor giebt eine Tabelle jener Elemente, welche die Veränderung der Sonnenstrahlung wiederzugeben am geeignetsten erscheinen, nämlich Ueberschuss eines Schwarzkugel-Maximum thermometers im luftleeren Baum über das gewöhnliche Maximum im Schatten (actinometrische Grade), mittlere Lufttemperatur, Luftdruck, Bewölkung und Begen. Die Tabelle umfasst die Jahre 1875 bis 1879 und enthält für alle genannten Elemente die Abweichungen der Jahresmittel von einem vieljährigen Mittel im Durchschnitt für die jetzt zahlreichen indischen Stationen. Es zeigt sich ein Maximum des Ueberschusses für das Jahr 1878, besonders in Betreff der Temperatur, während 1879 schon wieder eine Abnahme zeigt. Daraus wird ein Maximum der Sonnen-