290 42. Meteorologie. schön zu beobachten sind, sowie der Erscheinung der dunkeln durch Wolkenschatten verursachten Dämmerungsstrahlen. F. K. Abney. Sunlight and Skylight at High Altitudes. Rep. Brit. Ass. Southampton 1882, LII, 459f; Nature XXVI, 586 bis 589f. Hr. Abney hat das Spectrum des Himmels in verschiedenen Höhen untersucht und gefunden, dass entsprechend dem Schwin den der reflectirenden Stofftheilchen in der Atmosphäre mit zu nehmender Höhe auch das Spectrum schwächer wird und in 8500 Fuss Höhe sich auf einen Streifen im Violet und Ultraviolet beschränkt. Zu dieser Mittheilung fügt Hr. Langley einige kurze Be merkungen über seine Untersuchungen der Energie des Sonnen lichtes auf der Whitney Expedition hinzu. Aus denselben folgt, dass die Lage des Wärmemaximums im normalen Spectrum nahezu mit der des Lichtmaximums zusammenfällt, dass hingegen die Absorption durch die Atmosphäre nach dem Ultraviolet hin wächst und nach dem Ultraroth hin abnimmt, also mit wachsen der Wellenlänge abnimmt. Aus den mit dem Barometer (s. diese Berichte 1881 (III) S. 69) ausgeführten Messungen der Absorption in den verschiedenen Abschnitten des Spectrums ergiebt sich, dass die Färbung der Sonne ausserhalb der Atmosphäre ent schieden blau erscheinen würde, (cf. oben 288.) Kg. J. Maurer. Zur Theorie der atmosphärischen Absorp tion der Sonnenstrahlung. Schweiz. Meteor. Beob. XVIII, 1881, Anh. Arcli. de Geneve (3) IX. 374-391; Beibl. VII, 291. Bezeichnet J die Lichtintensität an der Erdoberfläche, die Intensität an der oberen Grenze der Atmosphäre öd die atmo sphärische Refraction, a den Erdradius, h die Höhe der Atmo sphäre, z die scheinbare Zenithdistanz und ist = 1,000294, so findet der Verfasser die Gleichung