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286 42. Meteorologie. 3) Mit DRUMMOND’scher Lampe in 240 m Abstand und dem Spectroskop von Lutz war a sehr schwach, .1 ganz deutlich er kennbar. 4) Mit DRUMMOND’scher Lampe im Garten des Observatoriums, 80 m vom Beobachter entfernt, war nur noch A mit vieler Mühe zu bemerken. /?. B. A. Cornu. Sur l’observation comparative des raies telluriques et metalliqties, comme moyen d’evaluer les pouvoirs absorbants de l’atmosphere. C. R. XCV, 801-806. 1882f; ZS. f. Met. XVIII, 239-240. 1883f; Beibl. VII, 110. 1883f; Sill. J. (3) XXV, 78. 1882f; J. de phys. (2) II, 58-63. 1883f; Naturf. XVI, 166. 1883. Die Beobachtungen sollten über die Menge absorbirender Substanz in der Atmosphäre Aufschluss geben. Zu diesem Zweck verglich Hr. Cornu die Intensität einzelner FRAUNHOFER’scher Linien irdischer Herkunft mit derjenigen von metallischen Linien im Spectrum, die durch Absorption in der Sonnenatmosphäre entstanden. Da die ersteren mit der Dicke der durchstrahlten Luftschicht wechseln, die letzteren nicht, so konnte man aus dem Intensitätsverhältniss beider bei verschiedenen Sonnenhöhen auf den verschiedenen Gehalt der Luft an absorbirender Sub stanz schliessen. Es wurde die Formel von Bouguer verwendet: el q — a sin h oder log ? = d sin/i loga, worin q die von der Atmosphäre hindurchgelassene Strahlen menge ist, a der Absorptionscoefficient für die untersuchte Licht sorte, e die Gesammtmenge der vorhandenen absorbirenden Sub stanz, l deren Dicke in verticaler Richtung und k die Sonnen höhe. War für eine irdische Absorptionslinie bei zwei verschie denen Sonnenhöhen h und h' die gleiche Stärke gefunden, d. b. q beidemal gleich gross, so galt für die entsprechenden Mengen « und t' der absorbirenden Substanz die Gleichung: sin/i sinA' ’