280 42. Meteorologie. x = f — A(t—t').h aus neuen Gewichtspunkten ab und bezweifelt die Nothwendig- keit, für die Constante A für Temperaturen unter Null einen anderen Werth anzunehmen, als für Temperaturen über Null. Er bestimmt alsdann empirisch den Werth dieser Constanten für verschieden dimcnsionirte Psychrometer und die Abhängigkeit derselben von der Geschwindigkeit des Luftzugs, welchem das Psychrometer ausgesetzt ist. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft wurde durch ein Volumen- bezw. ein Condensatorhygrometer gemessen, dessen Leistungsfähigkeit geprüft worden war. Für ein Psychrometer mit kugelförmigen Gefässen von 10 mm Durch messer ergab sich 10M = 593,1 + 4--Ä und für ein Psychrometer mit 27 mm langen cylindriscben Ge fässen von 5,7 mm Durchmesser: 4 3 515 10M = 640,3+^- + -^-, )+ » für Luftgeschwindigkeiten v zwischen 0,4 m und 4 m pro Secunde falls die Barometerstände (ä) in mm, und die Temperaturen (t und t") in Centigraden gemessen werden. Für Luftgeschwindig keiten von 1,5 bis 2 m, welche die gewöhnlichen Ventilatoren erzeugen ist der wahrscheinliche Fehler der von dem Psychro meter angegebenen Feuchtigkeit nur +0,05 mm. Bei sehr kleinen Luftgeschwindigkeiten ist der wahrscheinliche Fehler etwa vier mal grösser. Der mittlere Werth der Constanten A beträgt 0,00075 und ist nach dem Verfasser unabhängig von der Temperatur und der Feuchtigkeit. Pl. A. Angot. Etudes sur le psychrometre. J. de phys. (2) I, U9f. Die Arbeit ist ein Auszug aus der in den Annales des Bureau central meteorologique, t. I, 1880 erschienenen ausführ licheren Publication. Das dem Studium zu Grunde liegende