manometer erkannt, welches einerseits mit einem auf 0“ gehal tenen Luftthermometergefässe und anderseits mit dem eigent lichen, dem ersteren an Grösse gleichen Luftthermometergefässe communicirt. Das entsprechende Volum des Gases wird in zwei graduirten Messröhren gemessen indem man in der zweiten derselben das Quecksilber genau auf einen Theilstrich einstellt und in dem engeren in ccm getheilten Rohre die Bruchtheile der ccm abliest. Da die schädlichen Räume für beide Thermo meter gleich gross gemacht und überdies mit Ausnahme der Thermometergefässe der ganze Apparat in einem Wasserbade auf 15° 0. gehalten wird, so erhält man aus der Zunahme v des Gasvolumens in den Messröhren zwischen den Temperaturen 0 und t die zu messende Temperatur t durch die einfachen Formeln z, _ r 1 = T—aT ' * ~ F(a—/J)(l + loof ’ wo V das Volumen des Thermometergefässes, a den Ausdehnungs- coefficienten des Gases und den cubischen Ausdehnungscoeffi- cienten des Glases bedeuten. Nach den Angaben des Verfassers giebt ein das Temperatur intervall von 0 bis c. 250° umfassendes Instrument eine Genauig keit VOn Tö~jy 0 C. Pt. Jos. Parsons Cooke. Neue Form des Lufttherniometers. Chem. News XXXIV, 255-257; Chem. CB1. XIII. 104-105f. Das erste Verfahren, dessen der Verfasser sich zur Messung von Temperaturen bedient, ist von den HHrn. Rudberg und Regnault bereits zur Bestimmung des Ausdehnungscoefficienteu der Luft benutzt worden. Ist T' die zu bestimmende Temperatur und H' der entsprechende Barometerstand zur Zeit des Zu- scbmelzens der Spitze des Gefässes, T die Temperatur, bei wel cher die Spitze unter Quecksilber abgebrochen wurde, H der entsprechende Barometerstand, h die Höhe, bis zu welcher das Quecksilber aufstieg, w das Gewicht des eingedrungenen Queck silbers, IT das einer Füllung des Gefässes entsprechende, und