kann. Da nur durch den nicht von der Quecksilbersäule be deckten Theil des Spaltes Licht auf das empfindliche Papier fallen kann, so erhält man ein Photogramm des Temperatur ganges. Pt- G. Neumayer und P. Schreiber. Apparate für Meteo rologie und Hydrographie. Ber. ü. d. wiss. Apparate a. d. Londoner int. Ausstellung, herausgegeben von A. W. Hofmann, 1878-81. 483-495f, 516-522f. Ein von F. Paugger construirter und ausgestellter Thermo graph bestand aus 10 je einen Fuss langen Zinkstangen, deren Ausdehnung, durch Hebel vergrössert, von einer Stange zur andern übertragen wurden, so dass das freie Ende der zehnten Stange eine Bewegung ausführte, welche viel grösser war als die Ausdehnung einer 10 Fuss langen Zinkstange. Die Be wegung des freien Endes der zehnten Stange wurde auf einen Hebel übertragen, der dieselbe vergrössert markirte. Ueber die Thermographen der HHrn. Theorell und van Rysselberghe ist oben bereits das Wesentliche mitgetheilt worden. Hr. W. Harrison Cripps hat die Röhre eines Thermometers spiralförmig um eine leicht bewegliche Axe gewunden. Das Thermometer ist mit Weingeist gefüllt, welcher einen Queck silberfäden vor sich herschiebt. Zwischen dem Quecksilber und dem Ende des Messrohres befindet sich Luft. Temperaturände rungen bewegen die Quecksilbersäule, ändern dadurch die Lage des Schwerpunktes der Spirale und bringen eine Drehung der Axe hervor, welche auf eine Scheibe übertragen und mittels eines Schreibstiftes aufgezeichnet wird. Hr. Breguet oder Hr. Reiher hatte einen Thermographen ausgestellt, welcher aus einem mit einer Aneroiddose verbunde nen Luftthermometer bestand. Um den Luftdruck in Rechnung ziehen zu können wurde auf demselben Cylinder auch der Stand eines Aneroids aufgezeichnet. Bei dem Thermographen von Hm. P. Schreiber ist das