Nordlicht vom 2. October 1882; leuchtende Wolken. ZS. f. Met. 1883, XVIII, 42f. In „Ciel et Terre, 15. November 1882, findet sich eine Zu sammenstellung der Beobachtungen eines aus leuchtenden Wolken bestehenden von 0 nach W senkrecht zum magnetischen Meri dian ziehenden Bogens, welcher von Hrn. Montigny und vielen anderen in Belgien und von Hrn. Galle in Breslau beobachtet wurde. Derselbe scheint überhaupt in den nördlichen Ländern, in Nordfrankreich und England sichtbar gewesen zu sein. Man konnte durch die leuchtenden Gebilde Sterne bis zu 3. und 4. Grösse sehen.“ Dieses Nordlicht wurde besonders in Belgien beobachtet, es erschien als breiter heller Bogen von Ost nach West. Hr. Montigny hat seine Beobachtungen über Funkeln der Sterne in Beziehung zum Nordlicht fortgesetzt. Er beob achtete auch, dass bei magnetischen Störungen oft gleichzeitig eine Verstärkung des Funkelns erfolgt, auch wenn kein Nord licht beobachtet wurde. Auch Hr. Tekby hat in den Bull, de l’Ac. d. Brux, seine Beobachtungen aus Louvain veröffentlicht. Nach seinen mehrjährigen Beobachtungen findet er Hrn. Quetelet’s Annahme bestätigt, dass die Nordlichter ungefähr in monatlichen Zwischenräumen erscheinen. Nature XXVII, IßOf- Am 2. October fand auf der südlichen Halbkugel ein grosses Südlicht statt, das in Melbourne, Sydney etc. beobachtet wurde. (Nature XXVII, 141, F. Cole). Sc/i. Ueber das Nordlicht vom 2. October 1882. Ausführlichere Nachrichten über dieses Nordlicht liegen vor aus Pola (7h 40m), Breslau (7h—8 3 / 4 ni), (Galle) und Budapest (Gruber) und Bregenz (Seyffertitz). ZS. f. Met. 1882, XVII, 435—439. Er erschien NNW zeigte rothe Strahlenbüschel und war begleitet von starken magnetischen Störungen. In Breslau wurde eine geordnete Reihe weisslicher, zuweilen auch röthlicher, wolken ähnlicher verwaschener Flecken beobachtet, welche sich in be-