p. Wien. Akad. XXXV, 1878). Die vierte Gegend ist ein Gür tel, begrenzt von zwei Kreisen mit 20° und 28° Radien. Er umfasst das nördliche Sibiren, British Amerika, die Südspitze von Grönland, Island, Nordskandinavien und Nowaja Zemlya. In dieser Gegend beginnen die Nordlichter gewöhnlich mit einem hellen Bogen im magnetischen Norden, von welchem aus Strahlen mit mehr oder weniger hellem Lichte entweder in den freien Raum oder zu einem anderen parallelen Ringe, der höher über der Erdoberfläche liegt, ausgehen. Die Beobachtungen der Vega fallen in diese Gegend. Die fünfte Gegend besteht aus einem Gürtel mit den Radien von 28° und 33". Hier ist der gewöhn liche innere Nordlichtbogen gar nicht mehr sichtbar, dafür tritt das prachtvolle Draperielicht mit lebhaften Strahlen auf. — Die Nordlichthäufigkeit muss nach diesen Gegenden sehr verschieden sein, am grössten in Gegend IV, da hier der gewönliche Nord lichtbogen und die Draperie-Nordlichter gesehen werden; dieser Gürtel ist durch einen solchen von etwas geringerer Häufigkeit von dem anderen getrennt, wo die Bogennordlichter ihre Maximal häufigkeit haben und die Draperienordlichter fast verschwinden; er liegt gegen den vorigen nördlich. Hrn. Nordenskjöld’s hier nach entworfene Karte der Nordlicbthäufigkeit stimmt mit der von Hrn. Fritz nach statistischen Daten entworfenen überein. (Fort schritte 1874, III, p. 1430.) Ferner muss hiernach die Sichtbar keit des Nordlichts von dem Stande der Sonne abhängig sein, wie es die Berechnung der Vegabeobachtungen auch ergeben. Der gewöhnliche Nordlichtbogen übt keinen Einfluss auf den Erdmagnetismus, nur bei intensiveren Erscheinungen tritt dies hervor. Die spectroskopischen Beobachtungen geben die grün lichgelbe Linie und ein bläulichgraues Spectrum nach dem Violet zu. Messungen wurden nicht gemacht. Sch. J. R. Capron. Swan Lamp Spectrum and the Aurora. Nature XXVII, 149 (L); Beibl. 1883, 108-109. J. Munro. Swan Lamp Spectrum and the Aurora. Nature XXVII, 173 (L); Beibl. 1883, 108,