meist 1,5 mm dicken Lamellen den Octaederflächen nach angeord net, dem Bandeisen (Tänit), in papierdünnen Bändern, jeder La melle von Balkeneisen beiderseits flach anliegend, bisweilen auch seitlich geschlossen in dem Fülleisen (Plessit), das die von dem oktaedrischen Hohlgerüste der ersten beiden freigelassenen im Schnitte meist trapezförmig erscheinenden Hohlräume erfüllt, manchmal viele parallelgestellten Kämme von Kamacit, umhüllt von Tänit tragend, welche zumeist von zwei Balken aus in die Mitte des Hohlraumes hineinragen und sich in einer Diagonale des Trapezes begegnen. Das Balkeneisen umgiebt ausserdem alle hierin eingelagerten fremden Körper als Hülleisen. In dem Meteoreisen von Lenarto finden sich 1,5” lange papierdicke Blätter von Schwefeleisen (Troilit) eingeschlossen. Reichenbach beobachtete diese Troilitlamellen noch am Meteoreisen von Caille und Claiborne. Tschermak fand dieselben im Meteoreisen von Jlimae und Jewel Hill und fand, dass sie parallel den Würfel flächen orientirt sind (Tschermak, Wien. Denkschr. XXXI, 187 u. Min. Mitth. 1871, 105). Brezina schlä gt vor diese Lamellen REiciiENiiAcn’sche Lamellen zu nennen und weist ihr Vor handensein bei vier Meteoriten nach, so bei dem von Stauunton, Augusta Co, Virginia U. S. 1858, bei dem sich offenbar das Schwefeleisen zuerst und dann das Eisen gebildet hat. Die Orientirung der Lamellensysteme wird beschrieben und giebt hier wie in den nachfolgenden Fällen der Naturselbstdruck ein Bild von der Einlagerung. Andere REiciiENBAcn’sclie Lamellen wurden dann noch gefunden bei den Meteoreisen von Trenton, Wisconsin U. S. 18G9, Juncal, Atakaina Chile 18G7, und Ruff’s Mountain Lexington U. S. 1850. Sch. A. Brezina. Meteoritenstudien. II. Ueber die Orien tirung der Schnittflächen an Eisenmeteoriten mittelst, der WiDMANNSTÄDTEN’schen Figuren. (4 M. Wien.) Wien. Denkschr. XLIV, 120-153j-, Die WiDMANNSTÄDTEN’schen Figuren wurden am Eisen von Hrasehina (Agram) entdeckt, und haben ihren Grund in dem