Zu gleichem Resultat leite auch die Betrachtung, dass im Focus eines Spiegels oder einer Linse befindliche Objecte nie über die Oberflächentemperatur des strahlenden Körpers erhitzt werden können. Da wir aber im Stande sind, im Brennbilde der Sonne Platin und Diamant zu schmelzen, so gelangt man unter Berück sichtigung, dass mehr als 9 /i 0 ( ’ er ursprünglichen Energie durch Absorption verloren gehen mögen, noch zu einer 2000" über steigenden Temperatur. Die Behauptung, welche den Widerstand der den Raum er füllenden Materie auf die Umlaufsbewegung der Planeten betrifft, hält Hr. H. gleichfalls aufrecht. II'9 • On Solar Energy. Fürther reply by C. W. Siemens to Mr. Faye and Mr. Hirn, and published in the Coniptes Rendus, 2. January 1883. p. 71-80. Hr. Siemens beantwortet den von Hin. Faye ausgesprochenen Zweifel gegen die Möglichkeit, dass die aus der Rotationsbewegung der Sonne entstehende Centrifugalkraft die Schwerkraft zu über winden im Stande sei und die Fortschleuderung der Materie am Sonnenäquator bewirke, durch eine ausführliche Darlegung des Princips der Fächerwirkung der Sonne. Auch die Bemerkung Hin. Faye’s, dass die Bewegung der Flecken eine von den Polen nach dem Aequator gerichtete Strömung nicht anzeige, hält Verfasser nicht für fähig seine Theorie zu erschüttern, da der Einfluss dieser Strömungen in ge wisser Weise durch die Wirbelbewegung der Flecke compensirt werden können. Den von Hirn aus den Versuchen Langley’s gezogenen Schluss, dass die Temperatur der Sonne weit oberhalb der von Hin. Siemens angenommenen Grenze (etwa 2800° C.) liegen müsse, bestreitet der Verfasser mit dem Hinweis auf die Unsicherheit, welche bezüglich der Kenntniss des Abhängigkeitsverhältnisses zwischen Temperatur und Strahlung besteht. Auch die Bemerkung, dass die Temperatur im Focus einer Linse genügt, um Platin 8*