114 41. Astrophysik. Zu den Ergebnissen der Beobachtung, welche seiner Theorie günstig seien, fügt Hr. Siemens noch das von Carrington ge fundene Rotationsgesetz der Sonne, dem zufolge die Umdrehungs geschwindigkeit mit wachsender hcliocentriscber Breite abnimmt. Er erklärt dies Gesetz durch die Verzögerung, welche die an den Polen in die Photospäre eintretenden gasförmigen Massen hervor bringen, eine Verzögerung, die sich erst allmählich ausgleicht. Faye. On a Letter of Mr. Spörer concerning a pecu- liarity of Solar Mechanics. p. G4-67. Hr. Faye macht Mittheilung von einem Brief des Hm. Spörer, welcher die Eigenbewegung der Flecken in heliocentrisclier Breite behandelt. Auch diese Untersuchungen zeigen, wie bereits früher die Beobachtungen Carringtons, dass die Breitenbewegungen der Flecken im Mittel verschwindend gering sind und sehr un regelmässig erfolgen. Hr. Faye leitet aus diesem Umstande einen gewichtigen Einwurf gegen die neue Theorie her, welche die Existenz von Oberflächenströmungen erfordert, die von den Polen nach dem Aequator gerichtet sind. Wff. Faye. Sur une lettre de Mr. Spörer relative ä une particularite de la Mecanique solaire. C. R. XCV, 1110 bis 1114; Mondes (3) III, 693. On the Conservation of Solar Energy, p. 68-71. A Reply, by Mr. G. A. Hirn to the Critical Note, addressed to the Academie des Sciences by Mr. C. W. Siemens, and translated froin the Comptes Rendus, 11. Dec. 1882. Hr. Hirn hält im Gegensatz zu Dr. Siemens auf Grund der LANGLEY’schen Versuche den von ihm angenommenen Minimal werth von 20000° für die Temperatur der Photosphäre und die aus dieser Annahme sich ergebenden Consequenzen aufrecht.