Verfasser ist mit der Annahme einer im erfüllten Raume durch die Sonne hervorgebrachten Wirbelbewegung einverstanden. Allein er glaubt nicht, dass die Materie sich im Weltenraum unter vergleichbaren Bedingungen befindet mit den in den Planetenhüllen vorhandenen. Er glaubt vielmehr, dass durch allmähliche Condensation allein die Erhaltung der Wärmestrahlung begreiflich werde. Wenn ursprünglich die Wärmemengen überall gleich sind, so wird die Temperaturvertheilung, nicht aber die Wärmemenge durch Contraction und Verdünnung geändert. Es findet dann eine lebhafte Strahlung der dichteren und heisseren Partien gegen die umgebende verdünnte Materie statt, ein Vor gang der von der Bildung zusammengesetzter chemischer Ver bindungen begleitet ist, während im Raume zugleich mit der Verdünnung und localen Erwärmung fortschreitende Zersetzung stattfindet. Es fragt sich nun, ob die von der Sonne verlorene Wärmemenge zurückgewonnen werden kann? Verfasser glaubt, wie bemerkt, diese Frage bejahen zu dürfen, wenn nach Dr. Siemens’ Hypothese über die Bewegung der Materie gegen die Pole der Sonne die beträchtliche bei der Condensation frei werdende Wärme allein berücksichtigt wird, ohne dass die bei der Entstehung chemischer Verbindungen erzeugte Wärme hinzu kommt. IF</. T. STERRY Hunt. p. 31-34 vergl. Nature XXV, 601-003. Verfasser bemerkt, dass ähnliche Anschauungen, wie die von Dr. Siemens vorgetragenen, bereits von Grove und Williams vertreten seien. Ersterer glaubte, dass durch Condensation der gasförmigen Materie, welche die Sonne bei ihrer Bewegung durch den Weltenraum antrifft, die erforderliche Wärme erzeugt werden könne. Noch eingehender äussert sich W. über den Austausch und die Ersetzung des an Wärme erschöpften Aethers. Hr. Hunt erinnert ferner daran, dass bereits Newton den Aether als den die Sonnenstrahlung erhaltenden Stoff angesehen habe. Die Entwickelung von Wärme bei Bildung chemischer Verbindungen in der Photosphäre würde nach Ansicht des Ver-