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92 41. Astrophysik. h = 532 und h = 625 mit einem Maximum bei 582 fernzuhalten. Durch diese Mischung gesehen, zeigte nun Sonne und Normal- carcel genau die gleiche Farbe. Bei der Messung bediente sich Verfasser dann schwächender Mittel, sowohl der BouGüER’schen Methode als auch diffus reflectirender Mittel. Auf beide Weisen erhielt er übereinstimmend: Carcel 31. October 1882 10h 56,070 3. November 1882 10h 0 leicht verhüllt. 34,490 8. December 1882 10h 0 sehr leicht verh. 41,430. Nach Anbringung aller Correctionen ergab sich, dass 60000 Carcels äquivalent der Leuchtkraft der Sonne sind. Dass dieses Resultat die Messungen Bouguer’s und Wollaston’s um das 10 fache übertrifft, glaubt Hr. Crova zum Theil dadurch erklären zu können, dass die BououER’sche Kerze nicht genau bekannt ist. Andererseits ist hier die Unsicherheit, welche mit der Schätzung zweier von verschiedenfarbigen Lichtquellen beleuch teten Flächen verbunden ist, zu berücksichtigen. W^. Tacchini. Observations faites pendant l’eclipse totale de Soleil du 17. mai 1882. C. R. XCV, 896-898-p; Mondes (3) 111, 512; Beibl. 1883, 114-116. Hr. Tachini fand, dass die während der Sonnenfinsterniss sichtbaren Protuberanzen sich etwa bis zur 4fachen Höhe er hoben, als die Beobachtung mit dem Spectroskope ergab; der Unterschied der Breiten an der Basis der Protuberanzen war gleichfalls erheblich. Am Grunde der Chromophäre war kein Zeichen eines continuirlichen Spectrums sichtbar. Am Spectros kope wurden Spuren der Corona bis zur Entfernung eines hal ben Radius vom Sonnrande bemerkt, doch keine dunklen Li nien. Mit blossen Augen war die Corona bis höchstens zur Ent fernung von | Radius gut zu sehen, und schien aus Ringen zusammengesetzt, welche mit der Mondscheibe concentrisch ver liefen. — Auch Hr. Tacchini bemerkte den Cometen während der Totalität im Westen der Sonnenscheibe. Wg'.