Dem Uebereinkommen gemäss batte Trepied die Beobach tung des ersten und vierten Contacts mit Hülfe eines Fernrohrs von 0,09 m Oeffhung und 1,30 m Brennweite, etwa auftretender Absorptionsstreifen am Mondrande mit einem stark zerstreuenden Spectroskop, endlich noch die Untersuchung des Spectrums in der Nähe der Corona-Linie kurz vor Eintritt der Totalität über nommen. Er fand ebenso wie Hr. Thollon die Gruppe B am Mondrande verstärkt — besonders die dunkelste und am we nigsten brechbare Linie dieser Gruppe — und zwar nach bei läufiger Schätzung bis zu einer Entfernung von 5" vom Rande. Das Ende der Totalität war von einem nur wenige Secunden dauernden Aufblitzen zahlreicher heller Linien begleitet, von der Doppellinie 1474 K war nur die brechbarere umgekehrt. Eine ausserdem angefertigte Zeichnung der Corona lässt drei weit vortretende Strahlenbüschel erkennen; gekrümmte Strah len, wie solche bei Gelegenheit anderer Finsternisse beobachtet wurden, liessen sich nicht wahrnehmen. Die Skizze zeigt deut lich einen Kometen, dessen Identität indessen erst später durch Vergleichung mit den Photographien des Hrn. Schuster erkannt wurde. Seine Resultate fasst Verf. in folgenden Sätzen zusammen: Die Lage der grünen Coronalinie fällt genau mit der Linie 1476 K zusammen. Die relativen Intensitäten der dunklen Linien scheinen sich bei ihrer Umkehrung nicht mehr zu erhalten. Es scheint eine Beziehung zwischen der Fleckenhäufigkeit und der Structur der Corona zu bestehen. Die Intensitäts-Zunahme der dunkelen Absorptionslinien glaubt Hr. Tepied noch späterer Untersuchung bedürftig, wenn die wahre Ursache derselben er kannt werden solle. Wg. A. Puiseux. Sur l’^clipse du 17. Mai 1882. C. R. XCIV, 1643f; Mondes (3) II, 334. Verf. beobachtete mit einem Fernrohr, welches ein Focal- bild von 0,01 m Durchmesser gab. Zur Erzeugung des Spec trums diente ein RuTHERFüRD’sches Netz von 12641 Linien auf den engl. Zoll. Die Beobachtungen geschahen im Spectrum 6*