g2 41. Astrophysik. dienen, die Linien der Corona mit möglichster Schnelligkeit und Sicherheit identificiren zu können. Einem Vorschläge Hrn. Per- rotins zufolge unternahm Verfasser in der Zeit bis zum Eintritt der Totalität ein genaueres Studium des Mondrandes mit einem stark zerstreuenden Spectroskop. Die Luft war ausserordentlich trocken und ruhig, so dass der grösste Theil der tellurischen Linien verschwand und die Bilder sehr ruhig und schön waren. Zwischen A und B bemerkte Hr. Thollon keine Veränderung des Spectrums, B selbst schien indessen überraschend dunkel, eine Beobachtung, welche durch Hrn. Trepied bestätigt wurde. Später gelang es indessen Hrn. Thollon nicht mehr diese Ver stärkung der Gruppen mit Deutlichkeit wahrzunehmen, obgleich dieselbe in dem Instrument des Hrn. Trepied gut sichtbar blieb. Er schreibt diesen Unterschied der verschiedenen Orientirung des Spalts gegen den Mondrand zu. Der Spalt des von Hrn. Thol lon benutzten Spectroskops konnte den Rand nur tangential oder sehr schräg treffen. Kurz vor Beginn der Totalität wur den C, /f, F, D 3 als helle Linien sichtbar, ebenso eine schöne Gruppe violetter Linien bei G, welche sich auch auf der Photographie des Hrn. Schuster finden. Nach einer Entfernung von 10' bis 15' vom Rand treten diese Linien auf, allein eine Bestimmung derselben konnte nicht ausgeführt werden. Im Augenblick des zweiten Contactes beobachtete Verf. mit dem stärker zerstreuenden Spectroskop die folgenden hellen Linien: 5306 5323 5327,3 5327,7 Angström, welche mit Aus nahme der Calciumlinie 5323,3 nach seinen Untersuchungen dem Eisen angehören. Wg. Thollon, Trepied et Puiseux. L’eclipse du 17. mai 1882. Rev. scient. XXX, 1882, 17-19; C. R. XCIV, 1630, 1636f, 1643; Beibl. 1882, 878-880. Trepied. Eclipse totale du 17. mai. cf. vorst. 1636. Hr. Trepied giebt das Resultat einer provisorischen Be stimmung des Beobachtungsplatzes nördl. Breite 26° 33' 21'', östl. Länge von Paris 1h 57 m 40s.